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BAGGESEN

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Bạggesen,
 
Jens, dänischer Dichter, * Korsør 15. 2. 1764, ✝ Hamburg 3. 10. 1826; verbrachte einen Teil seines Lebens in Deutschland, Frankreich und der Schweiz, bekannt u. a. mit F. G. Klopstock, C.M. Wieland und Schiller; heiratete 1790 die Enkelin A. von Hallers und nahm aus Verehrung für I. Kant als zweiten Vornamen Immanuel an. Baggesen stand zwischen Aufklärung, Klassik und Romantik, zwischen Philosophie und Dichtung; sprachliche Originalität und Produktivität zeichnen seine dänischen wie auch seine deutschen Werke aus (Lyrik, komische Epen u. a.). In seiner siebenjährigen bitteren Polemik gegen den Romantiker A. G. Oehlenschläger stand nur Neue Folge S. Grundtvig auf seiner Seite. Als klassisches Werk gilt sein von L. Sterne und J.-J. Rousseau beeinflusster Bericht über eine Deutschlandreise: »Labyrinten« (1792/93; deutsch »Das Labyrinth«); dieser zeigt auch sein soziales Engagement.
 
Weitere Werke: Parthenais oder Die Alpenreise (1802/03, Versepos); Heideblumen (1808); Der Karfunkel- oder Klingklingel-Almanach (1810); Adam und Eva (1826).
 
Literatur:
 
A. Baggesen: J. B.s Biogr., 4 Bde. (Kopenhagen 1843-56);
 O. E. Hesse: B. u. die dt. Philosophie (1914);
 C. Dumreicher: J. B. (Kopenhagen 1964).
 


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