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INDIVIDUUM

найдено в "Universal-Lexicon"
Individuum: übersetzung

Charakter; Mensch; Subjekt; Person; Typ (umgangssprachlich); Persönlichkeit; Einzelwesen

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In|di|vi|du|um [ɪndi'vi:duʊm], das; -s, Individuen [ɪndi'vi:du̯ən]:
1. Mensch als einzelnes Wesen:
das Individuum in der Masse.
2. (abwertend) als fragwürdig abzulehnender Mensch:
mit diesem Individuum will ich nichts zu tun haben.

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In|di|vi|du|um 〈[INDIVIDUUM фото -vi:-] n.; -s, -du|en〉
1. = Einzelwesen
2. 〈umg.; abwertend〉 unbekannte Person, Kerl, Lump
● ein verdächtiges \Individuum [zu lat. individuus „unteilbar“ <in... „nicht“ + dividere „teilen“]

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In|di|vi|du|um , das; -s, …duen [mlat. individuum < lat. individuum = das Unteilbare, zu: in- = un-, nicht u. dividere = (zer)teilen, von griech. átomos, Atom]:
1. (bildungsspr.) Mensch als Einzelwesen [in seiner jeweiligen Besonderheit]:
das I.und die Gesellschaft.
2. (oft abwertend) Mensch von zweifelhaftem Charakter; in irgendeiner Hinsicht negativ eingeschätzte Person:
ein fragwürdiges, verdächtiges I.
3. (Biol.) einzelnes pflanzliches od. tierisches Lebewesen [als Vertreter seiner Spezies].
4. (Chemie) kleinstes chemisches Teilchen jeglicher Art:
Atome und Moleküle sind chemische Individuen.

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I
Individuum,
 
der einzelne Mensch, verstanden als einzigartige, von anderen unterscheidbare Person (allgemein auch jede »unteilbare« biologische Lebenseinheit). Vom Einzelmenschen, seinen persönlichen Interessen und Rechten gehen der Individualismus und der Liberalismus aus, im Gegensatz zum Kollektivismus, der die Unterordnung des Individuums unter die Gemeinschaft fordert. In beiden Fällen jedoch wird übersehen, dass zwischen Individuum und Gesamtheit vermittelnd soziale Gruppen stehen, die das Individuum und seine Stellung in der Gesellschaft prägen. Weder geht das Individuum im Kollektiv auf, noch kann es isoliert als Ausgangspunkt einer Gesellschaft betrachtet werden. Es hat aber ein Recht auf Respektierung seiner eigenen Persönlichkeit.
II
Individu|um
 
[lateinisch »das Unteilbare«, Lehnübersetzung von griechisch átomon »Unteilbares«, »Atom«] das, -s/...du|en, 1) im weiteren Sinn jedes Einzelwesen (Mensch, Tier, Pflanze), im engeren Sinn der Einzelmensch, quantitativ besonders im Unterschied zur Gesellschaft, qualitativ als herausragende Persönlichkeit; 2) in der Logik dasjenige, wovon ein Prädikat ausgesagt wird oder worauf ein Attribut zutrifft, das selbst aber kein Prädikat (Attribut) ist.
 
Philosophisch gilt Individuum seit der späten Stoa als das Einzelwesen, das nicht mehr geteilt werden kann, ohne seine Eigenart zu verlieren, seit Renaissance und Humanismus als menschliche Persönlichkeit, in der Neuzeit meist als Einzelmensch im Gegensatz zur Gesellschaft. Sofern das Individuum gerade das in einem Seienden meint, was es nicht mit anderen gemein hat, ist es weder in Allgemeinbegriffen aussprechbar noch anderen als solches mitteilbar. In metaphysischer Hinsicht ist die antike und die abendländische Philosophie bis zum Spätmittelalter überwiegend durch den seinsmäßigen und werthaften Vorrang des Allgemeinen (Idee) vor dem Individuellen gekennzeichnet. Seit dem Nominalismus bahnte sich eine zunehmende Umkehrung dieser Sicht an, wobei das Individuelle zunächst als metaphysisches Prinzip der Wirklichkeit betont wurde (z. B. G. W. Leibniz, Monadologie), seit dem 19. Jahrhundert in Fortentwicklung dieser Tendenz zunehmend das mehr oder weniger von transzendenten Bezügen gelöste individuelle Subjekt als Träger der Wirklichkeit erschien und im 20. Jahrhundert in der Existenzphilosophie die Einmaligkeit individueller Daseinserfahrung im Mittelpunkt stand.
 
In sozialphilosophischer Sicht wurde besonders das Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft erörtert; Hauptrichtungen der Betrachtung sind hierbei Individualismus, Kollektivismus und Universalismus. Die Erforschung der empirischen Individualität durch die humanwissenschaftlichen Disziplinen (Psychologie, Charakterkunde, Medizin, Anthropologie) wurde als Aufgabe erst seit dem ausgehenden Aufklärungszeitalter, die Bedeutung des Individuellen für die historischen und Geisteswissenschaften erst seit dem Aufkommen des Historismus gesehen. In diesem Umfeld wurde der Begriff des Individuellen auch auf kulturelle Einheiten übertragen (»Kulturindividuum«, O. Spengler). Mit dem Vordringen der empirisch-quantifizierenden Methode in den Sozial- und Geisteswissenschaften wurde diese Sichtweise weitgehend zurückgedrängt und das empirische Individuum zunehmend als durch gesellschaftliche (Milieu-)Komponenten geprägt erfasst. (Individualismus)
 
Literatur:
 
T. Litt: I. u. Gemeinschaft (31926);
 O. von Nell-Breuning: Einzelmensch u. Gesellschaft (21962);
 P. B. Medawar: Die Einmaligkeit des I. (a. d. Engl., (1969);
 M. Landmann: Das Ende des I. (1971);
 P. F. Strawson: Einzelding u. log. Subjekt (a. d. Engl., 1972, Nachdr. 1995);
 R. Linton: Mensch, Kultur, Gesellschaft (a. d. Engl., 1979);
 C. Daniel: Theorien der Subjektivität (1981);
 H. R. Leu: Subjektivität als Prozeß (1985);
 
I., hg. v. G. Boehm u. E. Rudolph (1994).

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In|di|vi|du|um, das; -s, ...duen [mlat. individuum < lat. individuum = das Unteilbare, zu: in- = un-, nicht u. dividere = (zer)teilen, LÜ von griech. átomos, ↑Atom]: 1. (bildungsspr.) Mensch als Einzelwesen [in seiner jeweiligen Besonderheit]: das I. und die Gesellschaft; In den Einrichtungen werden die individuellen Bedürfnisse ... radikal unterdrückt. Hier wird das I. entwürdigt (Klee, Pennbrüder 101). 2. (oft abwertend) Mensch von zweifelhaftem Charakter; in irgendeiner Hinsicht negativ eingeschätzte Person: ein fragwürdiges, verdächtiges I.; Aus dem zweiten Fahrzeug stieg ein schmächtiges I. in einer schlecht sitzenden blauen Uniform (Stories 72, 15); Wenn ich auf die Straße gehe, bin ich nach drei Schritten umzingelt von Individuen, die Geld wollen (Süskind, Parfum 13). 3. (Biol.) Pflanze, Tier als Einzelexemplar: Die Natur arbeitet nach dem Prinzip: Das I. ist unwichtig, die Art wird erhalten und entwickelt (Gruhl, Planet 37); Der Baum, ein komplizierter Organismus, ist ein I., das am besten im Schutz einer Gruppe überlebt (natur 3, 1991, 103). 4. (Chemie) kleinstes chemisches Teilchen jeglicher Art: Atome und Moleküle sind chemische Individuen.


найдено в "Латинских философских терминах"
individual - личный, индивидуальный, отдельный, единичный, частный; индивидуальное - это то, что неотчетливо в себе самом, но отличимо от других. Индивидуальное представляет собой бытие таким образом определенное и ограниченное, что не может делиться далее на части, и следовательно, существует нераздельным в себе и отделяется от других вещей, которые относятся или могут относиться к тому же виду. Индивидуальное может быть, следовательно, определено как неделимое в себе самом и отделимое от других; Аристотель определял его как "то, что не утверждается многим" (De Interp. 6, 17a 37), а Порфирий указывал: "Индивидуальное определяется следующим образом, как то, что одно из них состоит из свойств комплекса, которых нет в другом". Индивидуальное и единичное является фактически одним и тем же, но все же их смыслы можно различить: говорят, что вещь является единичной настолько, насколько она подлежит всеобщему, и тем не менее отлична от других вещей; говорят, что вещь индивидуальна тогда, когда она неразделима и далее не дробима на другие. С другой стороны, материальный принцип является критерием отделения особенного от индивидуального: по Фоме (In lib. X Met. lect. 11, 2132), так же как разнообразие форм обусловливает различие видов, так разнообразие индивидуальной материи обусловливает различие индивидуального; следовательно, особенное - это не только форма, но форма, взятая вместе с индивидуальной материей. Сравн. SINGULARIS, SPECIES INFIMA.

найдено в "Kleines deutsch-lateinisches Handworterbuch"
Individuum: übersetzung

Individuum, homo (Mensch). – corpus (Körper, Leib = Person, bes. verächtlich, z.B. unum vile atque infame corpus). – forma (Spezies, Art, Ggstz. genus). – die Individuen, homines (die Menschen); homines singuli. res singulae. singula, ōrum,n. pl. (die einzelnen Menschen, Dinge, Ggstz. universi, omnes, universitas). – gewisse (unbestimmte) Individuen, quidam homines od. bl. quidam: gewisse I. aus der Gattung der Menschen, quidam ex hominibus: bestimmte I., certi homines: dieses gehört mir als I., hoc viritimmeum est.



найдено в "Большом немецко-русском словаре"


Individuum {-'vi:-} n -s, ..duen

1. индивид(уум), (отдельная) личность

2. особь

3. презр. тип, субъект



найдено в "Новом большом англо-русском словаре под общим руководством акад. Ю.Д. Апресяна"


{͵ındıʹvı|djʋəm} n (pl -dua, -duums {-{͵ındıʹvı}djʋəmz})

индивидуум, индивид



найдено в "Новом большом англо-русском словаре"
[͵ındıʹvı|djʋəm] n (pl -dua, -duums [-{͵ındıʹvı}djʋəmz])
индивидуум, индивид


найдено в "Большом немецко-русском и русско-немецком словаре"
n -s, ..duen
1) индивид(уум); (отдельная) личность; биол. особь
2) презр. тип, субъект; подозрительная личность; негодяй


найдено в "Латинско-русском словаре"
in-dīviduum, ī n.
атом C etc.


найдено в "Deutsch-Englisch Worterbuch gesetz"
Individuum: translation

Individuum n individual, individual person


найдено в "Англо-русском словаре по социологии"
n
индивидуум, индивид.
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сущ.
индивидуум, индивид.


найдено в "Чешско-русском словаре"
• индивид

• индивидуум

• личность

• особь

• субъект

• тип


найдено в "Новом большом англо-русском словаре"
individuum
[͵ındıʹvı|djʋəm] n (pl -dua, -duums [-{͵ındıʹvı}djʋəmz])
индивидуум, индивид



найдено в "Немецко-русском медицинском словаре"
n
индиви́д m, ли́чность f


найдено в "Англо-русском социологическом словаре"
сущ.

индивидуум, индивид.


найдено в "Англо-українському словнику Балла М.І."
n (pl individua) 1) індивідуум; 2) неподільна частина.
найдено в "Латинском словаре"
individuum
i n
атом



найдено в "Словаре ботанических терминов"
(лат.) — особь, неделимое целое

найдено в "Латинско-русском словаре"
individuumindividuum, i nатом

найдено в "Англо-русском словаре Лингвистика-98"
(n) индивид; индивидуум
T: 9