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STUFE

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Stufe: übersetzung

Niveau; Pegel; Ebene; Höhe; Schicht; Stand; Level; Grad; Qualität; Rang; Klasse; Abschnitt; Schritt; Phase

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Stu|fe ['ʃtu:fə], die; -, -n:
1.
a) einzelne Trittfläche einer Treppe bzw. Treppenleiter:
die unterste, oberste Stufe; die Treppe hat hohe Stufen; die Stufen hinuntersteigen; zwei Stufen auf einmal nehmen; die Stufen zum Altar, zum Thron hinaufsteigen; Vorsicht, Stufe!; Achtung, Stufe!
Syn.: Sprosse.
Zus.: Altarstufe, Steinstufe, Treppenstufe.
b) aus festem Untergrund (Fels, Eis o.Ä.) herausgearbeiteter Halt für die Füße:
Stufen ins Eis, in den Fels schlagen.
2.
a) Stadium, Etappe einer Entwicklung o. Ä.:
auf einer hohen geistigen, kulturellen Stufe, auf der Stufe von Steinzeitmenschen stehen; sie strebt beruflich die nächsthöhere Stufe an.
Syn.: Dienstgrad, Grad, Rang.
Zus.: Altersstufe, Bildungsstufe, Entwicklungsstufe, Kulturstufe, Rangstufe.
b) Grad, Ausmaß von etwas:
die höchste Stufe des Glücks; die tiefste Stufe der Erniedrigung.

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Stu|fe 〈f. 19
1. Absatz in einer schiefen Ebene zum Darauftreten
2. Absatz in einer fortlaufenden Folge, in einer vertikal gegliederten Ordnung (Treppen\Stufe, Ton\Stufe, Rang\Stufe)
3. Abschnitt (Entwicklungs\Stufe, Zwischen\Stufe)
4. 〈Bgb.〉 erzhaltiges Gesteinsstück
5. 〈Geol.〉 kleinster Abschnitt der Erdgeschichte, Teil einer Abteilung
6. waagerecht abgenähte Falte (im Kleid)
● Vorsicht \Stufe(n)! (Warnungsschild) ● die \Stufen des Altars, des Thrones; die höchste \Stufe einer Laufbahn, des Ruhmes; die \Stufen einer Leiter, einer Treppe ● ausgetretene, breite, hohe, schmale \Stufen ● wir stehen beruflich und gesellschaftlich auf gleicher \Stufe 〈fig.〉; die ägyptische Kultur stand damals schon auf einer hohen \Stufe 〈fig.〉; seine Bildung steht auf einer niedrigen \Stufe 〈fig.〉; er kann sich nicht mit ihm auf die gleiche \Stufe stellen 〈fig.〉 sich nicht als gleichwertig betrachten; von \Stufe zu \Stufe klettern, steigen; ein paar \Stufen führten zum Eingang hinauf, zum Wasser hinunter; die \Stufen zum Erfolg, zum Ruhm hinaufsteigen [<mhd. stuofe <ahd. stuof(f)a „Treppen-, Leiterstufe“; zu germ. *stap „gehen“; verwandt mit Staffel, Stab, Stapfe]

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Stu|fe , die; -, -n:
1.
a) [mhd. stuofe, ahd. stuof(f)a, eigtl. wohl = Trift, Spur] einzelne Trittfläche einer Treppe bzw. Treppenleiter:
die unterste, oberste S.;
-n aus Stein;
die Treppe hat hohe -n;
die -n knarren;
die -n hinuntersteigen;
drei -n auf einmal nehmen;
die -n zum Altar hinaufschreiten;
Vorsicht, S.!, Achtung, S.!;
b) aus festem Untergrund (Fels, Eis o. Ä.) herausgearbeiteter Halt für die Füße:
-n in den Gletscher schlagen.
2.
a) Niveau (3); Stadium der Entwicklung o. Ä.; Rangstufe:
in der sozialen Rangordnung die höchste S. einnehmen;
auf bestimmten -n der Entwicklung;
bei der dritten S. der Gesundheitsreform;
auf einer S. [mit jmdm., etw.]/auf der gleichen S. [wie jmd., etw.] stehen (den gleichen [geistigen, menschlichen] Rang haben; gleichwertig sein);
jmdn., etw. auf eine S. [mit jmdm., etw.]/auf die gleiche S. [wie jmd., etw.] stellen (jmdn., etw. als im Rang gleichwertig beurteilen, darstellen, im Niveau, im Rang einander gleichstellen);
sich mit jmdm. auf eine/auf die gleiche S. stellen (sich jmdm. gleichstellen);
b) Grad (1 a), Ausmaß von etw.:
die höchste S. des Glücks;
c) (seltener) Abstufung (2), Schattierung von etw.:
Farbtöne in vielen -n.
3. (Technik)
a) (bei mehrstufigen Maschinen, Apparaten o. Ä.) einzelne, auf einem bestimmten Niveau verlaufende Phase des Arbeitens:
die verschiedenen -n eines Schalters;
Ü das Konzept zur Sanierung sieht zwei -n vor;
b) (bei mehrstufigen Raketen) Teil der Rakete mit einer bestimmten Antriebskraft; Raketenstufe:
die erste S. absprengen.
4. (Geol.) nächstfolgende Untergliederung einer Abteilung (2 d).
5. (Mineral.) Gruppe von frei stehenden u. gut kristallisierten Mineralien.
6. Kurzf. von Vegetationsstufe:
eine alpine S.
7. (Geogr.) stärker geneigter Bereich einer Bodenfläche, der flachere Teile voneinander trennt.
8. (Musik) bestimmte Stelle, die ein Ton innerhalb einer Tonleiter einnimmt:
in der C-Dur-Tonleiter ist c die erste S.
9. (Schneiderei) waagerecht abgenähte Falte an einem Kleidungsstück.
10. <meist Pl.> (Fachspr.) (im Gegensatz zur Franse eine klar abgesetzte Linie in der Frisur erzeugender) Unterschied in der Haarlänge.

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Stufe
 
[althochdeutsch stuof(f)a, eigentlich wohl »Trift«, »Spur«],
 
 1) allgemein: 1) treppenförmiger Absatz; 2) Stadium der Entwicklung oder Ähnliches, Niveau, Grad.
 
 2) Elektrotechnik: Baugruppe oder Funktionseinheit mit deutlich abgrenzbarer Aufgabe, auch innerhalb eines elektrischen oder elektronischen Geräts oder Systems. Beispiele: Verstärkerstufe, Kippstufe, Sendestufe, Filterstufe, Umsetzerstufe.
 
 3) Geologie: Unterabteilung einer stratigraphischen Serie. Der Zeitraum einer Stufe entspricht der Lebensdauer einer bestimmten Tier- oder Pflanzengattung (Leitfossil).
 
 4) Geomorphologie: stärker geneigtes Stück der Erdoberfläche, das flachere Teile voneinander trennt. Eine Gefällsstufe in einem Fluss (oft als Härtestufe ausgebildet) wird durch Stromschnellen oder Wasserfälle überwunden; eine Talstufe liegt, meist in einer Talenge, zwischen zwei Talweitungen oder an der Mündung eines Nebentales in ein Haupttal (Stufenmündung von Hängetälern, glaziale Übertiefung). Eine Landstufe ist ein Absatz in der Landschaft, der von einer niedrigeren zu einer höheren Landoberfläche führt und (wie an der ostafrikanischen Stufe) bis 1 000 m Höhe betragen kann. Sie ist entweder tektonisch als Bruchstufe (Flexurstufe) entstanden oder wurde infolge verschieden starker Abtragung bei Wechsellagerung von härteren und weicheren Gesteinsschichten als Schichtstufe herausmodelliert. Wo mehrere, im Großen und Ganzen parallel verlaufende Stufen den Charakter einer Landschaft bestimmen, spricht man von einer Stufenlandschaft, von einer Schichtstufenlandschaft, wo sie von Schichtstufen gebildet wird.
 
 5) Mineralogie und Bergbau: eine Gruppe von frei stehenden und gut kristallisierten Mineralen.
 
 6) Technik: bei mehrstufigen Kraft- oder Arbeitsmaschinen (Turbinen, Pumpen u. a.) eine Arbeitseinheit, bei mehrstufigen Raketen eine Antriebseinheit.

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Stu|fe, die; -, -n [1 a: mhd. stuofe, ahd. stuof(f)a, eigtl. wohl = Trift, Spur, verw. mit ↑Stapfe u. ↑Staffel]: 1. a) einzelne Trittfläche einer Treppe bzw. Treppenleiter: die unterste, oberste S.; -n aus Stein; die Treppe hat hohe -n; die -n knarren; die -n hinuntersteigen; drei -n auf einmal nehmen; die -n zum Altar, zum Thron hinaufschreiten; Er stieg die ausgetretenen -n hoch (Plievier, Stalingrad 13); Vorsicht, S.!, Achtung, S.! (warnende Hinweise); Ü Sie hätten ohne weiteres eine höhere S. ihrer Kunst erklimmen können (Kusenberg, Mal 40); b) aus festem Untergrund (Fels, Eis o. Ä.) herausgearbeiteter Halt für die Füße: -n in den Gletscher schlagen; Er nimmt das Beil aus dem Rangen und schlägt -n (Trenker, Helden 15). 2. a) Niveau (3); Stadium der Entwicklung o. Ä.; Rangstufe: der Soldat ... nahm in der sozialen Rangordnung die höchste S. ein (Fraenkel, Staat 195); Auf hoher S. bewegte sich die Tätigkeit der Jugendorganisation (Niekisch, Leben 132); dass internationale Organisationen auf bestimmten -n der Entwicklung (= der Arbeiterbewegung) eine unbedingte Notwendigkeit seien (Leonhard, Revolution 208); ... die (= Buschmänner) - kulturgeschichtlich gesehen - noch beinahe auf der S. von Steinzeitmenschen standen (Thielicke, Ich glaube 202); Was hatten Sachverständige für die dritte S. der Gesundheitsreform alles angedacht ... (Woche 14. 3. 97, 17); *auf einer S. [mit jmdm., etw.]/auf der gleichen S. [wie jmd., etw.] stehen (den gleichen [geistigen, menschlichen] Rang haben; gleichwertig sein); jmdn., etw. auf eine S. [mit jmdm., etw.]/auf die gleiche S. [wie jmd., etw.] stellen (jmdn., etw. als im Rang gleichwertig beurteilen, darstellen, im Niveau, im Rang einander gleichstellen); sich mit jmdm. auf eine/auf die gleiche S. stellen (sich jmdm. gleichstellen); b) Grad (1 a), Ausmaß von etw.: die höchste S. des Glücks; Sie kann betteln gehen. Damit hebt das Grausen an, die irdische Hölle, die tiefste S. der Erniedrigung (Thieß, Reich 474); Es gibt viele -n des Verlassens und Verlassenwerdens (Remarque, Obelisk 159); c) (seltener) Abstufung (2), Schattierung von etw.: Farbtöne in vielen -n. 3. (Technik) a) (bei mehrstufigen Maschinen, Apparaten o. Ä.) einzelne, auf einem bestimmten Niveau verlaufende Phase des Arbeitens: die verschiedenen -n eines Schalters; Das Monstrum (= der Wecker)... klingelte jetzt mit hohem Ton. Das war die zweite S. (Kirst, 08/15, 218); Ü Um- und Neubau - Das Sanierungskonzept sieht zwei -n vor. (CCI 14, 1998, 12); b) (bei mehrstufigen Raketen) Teil der Rakete mit einer bestimmten Antriebskraft; Raketenstufe: die erste S. absprengen; Ü ... startet das Fachinstitut ... nach intensiven Diskussionen nun Stufe zwei in der Auseinandersetzung um den Verkauf von Split-Klimageräten über Baumärkte (CCI 9, 1997, 4). 4. (Geol.) nächstfolgende Untergliederung einer ↑Abteilung (2 d). 5. (Mineral.) Gruppe von frei stehenden u. gut kristallisierten Mineralien. 6. kurz für ↑Vegetationsstufe: eine alpine S. 7. (Geogr.) stärker geneigter Bereich einer Bodenfläche, der flachere Teile voneinander trennt. 8. (Musik) bestimmte Stelle, die ein Ton innerhalb einer Tonleiter einnimmt: in der C-Dur-Tonleiter ist c die erste S. 9. (Schneiderei) waagerecht abgenähte Falte an einem Kleidungsstück.


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