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DU HAST DER GÖTTER GUNST ERFAHREN!

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Du hast der Götter Gunst erfahren!
 
Es handelt sich bei dem Zitat um die Anfangszeile der 2. Strophe von Schillers Ballade »Der Ring des Polykrates«, die auf einer Erzählung des griechischen Dichters Herodot beruht. Der König von Ägypten als Gast des Polykrates, des Tyrannen von Samos, beginnt mit diesen Worten die Schilderung des Glücks, das die Götter Polykrates gewährt haben. Die weiteren Glücksbotschaften flößen dem Gast jedoch Entsetzen ein: »Mir grauet vor der Götter Neide;/Des Lebens ungemischte Freude/Ward keinem Irdischen zuteil.« Mit dem oben genannten Zitat geben wir auch heute unserer Meinung Ausdruck, dass jemandem ein besonderes Glück zuteil wurde. Und ebenso zitieren wir »Mir grauet vor der Götter Neide« voller Unbehagen, wenn uns bei einer Aufeinanderfolge glücklicher Ereignisse das Gefühl überkommt, ein Umschlagen ins Negative sei auf die Dauer unausweichlich.


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