Class-A-Netzwerk,
im Internet eine Adressierungsklasse für die Vergabe von IP-Adressen. Da eine solche Adresse immer aus vier Bytes besteht (in der dezimalen Darstellung aus vier Zahlen, die Werte zwischen 0 und 256 annehmen können), kann man sie verschiedenen Klassen zuordnen, die sich im Wesentlichen darin unterscheiden, wie man diese vier Bytes auf den »Netzwerkteil« und einen »Host-Teil« aufteilt.
Ein Class-A-Netzwerk benutzt nur das erste Byte, um das Netzwerk zu identifizieren, die restlichen drei Bytes sind dazu bestimmt, die Hosts in diesem Netzwerk zu bestimmen. Da das erste Bit des ersten Bytes stets 0 ist, stehen maximal 128 Class-A-Netzwerke zur Verfügung, von denen jedes für bis zu 16 777 214 (=224-2) Hosts ausreicht. Class-A-Netzwerke eignen sich damit gut für Internetanbieter mit wenigen Netzen, aber vielen Host-Rechnern (z. B. große Regierungsbehörden oder Bildungseinrichtungen).
Entsprechend benutzen Class-B-Netzwerke die ersten zwei Bytes für den Netzwerk- und die beiden restlichen Bytes für den Host-Teil, bei Class-C-Netzwerken werden die ersten drei Bytes für den Netzwerkteil verwendet. Dies ist die für den normalen Gebrauch wichtigste Klasse, in der sich einem einzelnen Netzwerk bis zu 254 Hosts zuordnen lassen.