Findeisen: übersetzung
im Mittelalter allgemein verbreitete Berufsübernamen für Schmiedegesellen, denen entweder ein Satzname (»finde [das] Eisen«) oder die Bezeichnung eines Werkzeugs, das »Fin(d)eisen«, ein »Hammer mit zugespitztem Eisen« (<mhd. phinne, vinne »Nagel, Finne«) zugrunde liegt. Da dieses Werkzeug auch von Gerbern benutzt wurde, können auch Berufsübernamen für dieses Handwerk vorliegen.