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BACHOFEN

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Bạchofen,
 
Johann Jakob, schweizerischer Rechtshistoriker und Altertumsforscher, * Basel 22. 12. 1815, ✝ ebenda 25. 11. 1887; Schüler von F. C. von Savigny, wurde 1841 Professor für römisches Recht, 1844 Appellationsrat in Basel. In seinem Buch »Das Mutterrecht« (1861, Neuausgabe 1984) versucht er, drei Entwicklungsstufen der Menschheit nachzuweisen: hetärische Gynäkokratie, eheliche Gynäkokratie (Matriarchat) und Patriarchat.Diese Theorie war eine Zeit lang innerhalb der Völkerkunde von Bedeutung, hat sich jedoch als nicht haltbar erwiesen. In weiteren, oft von Poesie und Intuition erfüllten Schriften versuchte Bachofen ferner eine romantische Deutung der antiken Mythologie und Symbolik, die seit etwa 1920 wachsende Beachtung fand.
 
Weitere Werke: Versuch über die Gräbersymbolik der Alten (1859); Die Sage von Tanaquil (1870).
 
Ausgaben: Gesammelte Werke, herausgegeben von K. Meuli, 10 Bände (1943-67); Mutterrecht und Urreligion, herausgegeben von H. G. Kippenberg (61984; Werkauswahl).
 
Literatur:
 
K. Kerényi: B. u. die Zukunft des Humanismus (Zürich 1945);
 A. Baeumler: Das myth. Weltalter (1965);
 U. Wesel: Der Mythos vom Matriarchat (1980);
 A. Cesana: J. J. B.s Geschichtsdeutung (Basel 1983);
 H. J. Hildebrandt: Der Evolutionismus in der Familienforschung des 19. Jh. (1983);
 E. Bloch in: Werkausgabe, Bd. 6: Naturrecht u. menschl. Würde (1985).


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Backofen.
Bekannter Namensträger: Johann Jakob Bachofen, schweizerischer Rechtshistoriker und Altertumsforscher (19.Jh.).


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