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AIN GASAL

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Ain Gasal,
 
Ain Ghazal, Ausgrabungsstätte im Norden von Amman, Jordanien. 1978 erste Notgrabungen der durch Straßenbau angeschnittenen neolithischen Großsiedlung, seit 1982 systematische Grabungen. Inzwischen wurde die Ausdehnung festgestellt (um 6000 v. Chr. über 10 ha) und anhand der Untersuchung von etwa 300 m2 die Siedlungsdauer bestimmt (7250-5000 v.Chr.). Die Häuser waren in der Hauptphase von 7250 bis 6500 zwischen 35 und 50 m2 groß, besaßen Steinfundamente und zum Teil bemalte Kalkfußböden, die Dächer aus Ast- und Schilfrohrgeflecht waren mit Lehm überstrichen. Kleine geometrische Tonobjekte dienten vermutlich als Maß- und Recheneinheiten. Seine Bedeutung erhält der Fundort besonders durch die Funde von bis etwa 1 m hohen Statuen sowie Statuetten aus gebranntem Kalk sowie von mit Kalk übermodellierten Schädeln aus dem 8. und 7. Jahrtausend. In ihnen wurden offenbar Ahnen verehrt. Bei den Bestattungen (unter den Häusern) fehlen die Köpfe, sie wurden vermutlich Jahre später dem Grab entnommen und zum Teil kultisch behandelt. Es gibt aus Bestattungen auch kleine Amulettfiguren aus Ton, denen der Kopf abgeschlagen ist. Unter den Tierfiguren (aus Ton) überwiegen Rinder; Feuersteinklingen weisen auf Rinderopfer hin. Die ersten Tongefäße sind um 5500 zu datieren.


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