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EINSIEDLERKREBSE

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Einsiedlerkrebse,
 
Eremiten, Bẹrnhardskrebse, Paguroidea, Überfamilie der Zehnfüßigen Krebse (Decapoda). Einsiedlerkrebse bewohnen meist leere Schneckengehäuse; ihr weichhäutiger, gedrehter Hinterleib steckt tief im Schalenhohlraum und trägt Klammerfüßchen zum Festhalten an der Schneckenspindel.Bei Gefahr ziehen sie sich in das Gehäuse zurück und verschließen dessen Öffnung oft mit der größeren der beiden Scheren. Bei einigen Arten ist das Gehäuse mit einem Kieselschwamm (Suberites) überzogen. Manche Einsiedlerkrebse leben stets in Symbiose mit Seeanemonen, die gelegentlich an den Mahlzeiten der Aas fressenden Krebse teilnehmen und diese durch ihre nesselnden Tentakel vor Angreifern schützen. Die Menge der mitgeführten Seeanemonen entscheidet bei manchen Arten über den sozialen Rang des Trägers. Wird im Verlauf des Wachstums ein Umzug in ein anderes, größeres Gehäuse nötig, so überträgt der Krebs seine Seeanemonen auf dieses. Bekannt sind v. a. der in der Nordsee lebende Bernhardskrebs (Pagurus bernardus), weiterhin der amphibische Strandeinsiedler (Coenobita scaevola) an tropischen Küsten sowie der im Pazifik lebende, bis 30 cm lange Palmendieb (Beutelkrebs, Diebskrabbe, Birgus latro), der neben Aas und Landkrabben auch Palmenfrüchte verzehrt. Er hat in Anpassung an das Landleben lungenartig entwickelte Kiemen.


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