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ES BILDET EIN TALENT SICH IN DER STILLE, SICH EIN CHARAKTER IN DEM STROM DER WELT

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Es bildet ein Talent sich in der Stille, sich ein Charakter in dem Strom der Welt
 
Leonore Santivale, die Freundin der Prinzessin Leonore von Este richtet diese Worte an deren Bruder Alfons II., den Herzog von Ferrara, den Mäzen des Dichters Torquato Tasso in Goethes gleichnamigem Schauspiel (1790). Der Herzog wartet ungeduldig auf die Vollendung eines Werkes des Dichters und übt Kritik an dessen Art, menschenscheu und zurückgezogen über seiner Arbeit zu sitzen. Mit dem Zitat drückt man heute aus, dass ein Mensch nur zu einer wirklichen Persönlichkeit werden kann, wenn er sich auch gesellschaftlichen Aufgaben stellt und im Leben bewährt. Der Anfang des Zitates wird auch gebraucht, wenn - gelegentlich scherzhaft - gesagt werden soll, dass jemand, ohne dass es bemerkt worden ist, Qualitäten entwickelt hat.


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