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DASS DAS WEICHE WASSER IN BEWEGUNG MIT DER ZEIT DEN MÄCHTIGEN STEIN BESIEGT

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Dass das weiche Wasser in Bewegung mit der Zeit den mächtigen Stein besiegt
 
Diese Verszeilen stammen aus einem der »Svendborger Gedichte« (1939) von Bertolt Brecht. Es hat den Titel »Legende von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des Laotse in die Emigration«. Laotse trifft einen Zöllner, der von dem Weisen wissen möchte, ob sein Nachdenken über die Welt zu Erkenntnissen geführt habe. Auf seine Frage »Hat er was rausgekriegt?« wird ihm die Antwort zuteil: »Dass das weiche Wasser in Bewegung/Mit der Zeit den mächtigen Stein besiegt./Du verstehst, das Harte unterliegt.« — Die Natur liefert ein Beispiel dafür, dass — auf die Dauer gesehen — nicht Härte oder Gewalt obsiegen. — Der Zukunftsforscher Robert Jungk (1913-1994) gab einem Essayband aus dem Jahr 1986 den Titel: »Und Wasser bricht den Stein«.


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