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DACHRINNE

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Dachrinne: übersetzung

Dachrinne (Dachkanal) hat den Zweck, das von dem Dach ablaufende Wasser zu sammeln und einem gemeinsamen Auslauf, sei es Ablaufrohr oder Wasserspeier (s.d.) zuzuführen, ohne daß das Gebäude und dessen Umgebung durch Traufwasser zu leiden hat.

Die ältesten Dachrinnen waren wohl aus Holz erstellt. An den griechischen und römischen Tempelbauten waren sie aus den Traufziegeln gebildet [1] oder aus den Steinen des Traufgesimses ausgearbeitet [2]. Ebenso sehen wir an den mittelalterlichen Bauten die Dachrinnen in Stein ausgearbeitet [3]. Doch ist in unserm nordischen Klima diese Art der Rinnenbildung unzweckmäßig, weil eine vollkommene Dichthaltung der Stoßfugen auf die Dauer nicht zu bewirken ist. Eine solche kann nur erreicht werden durch eine Ausfütterung der Rinne mit starkem Metall-, z.B. Bleiblech (Fig. 1). Doch bietet auch diese durch die Ausdehnung des Metalls bei Temperaturwechsel[509] noch Schwierigkeiten in der Beteiligung auf dem Steine. Besser ist daher die Erstellung von freitragenden Rinnen aus verzinktem Eisenblech, Weißblech, Zink- oder Kupferblech, wovon jetzt am meinen das Zinkblech in den Nummern 13–15 Verwendung findet.

Die Größe der Dachrinnen ist so zu bemessen, daß selbst beim stärksten Regen die Aufnahme und Ableitung des Wassers noch sich er bewirkt wird.Man rechnet auf 1 qm Dachfläche 0,8–1,0 qcm Rinnenquerschnitt, wobei jedoch noch Dachneigung und klimatische Verhältnisse zu berücksichtigen sind. So verlangen die flachen und aufsaugenden Holzzementdächer ca. 10% weniger Querschnitt. Hieraus ergibt sich eine Weite von 15–25 cm bei einer Höhe von mindestens 7 cm an der Vorderkante.

Die Form der Dachrinne richtet sich nach der Gesimsanordnung. Die einfachste, wohlfeilste und auch widerstandsfähigste ist die Halbkreisform, wobei zu beachten ist, daß der Vorderrand, der zur Verstärkung einen Rundstab angebogen erhält, niedriger gehalten sein muß als der Rand an der Dachseite, damit bei etwaigem Verstopfen des Ablaufs ein Ueberfließen nicht nach dem Gebäude, sondern nach der Vorderseite hin geschieht. – In Fällen, wo ein Begehen der Rinne möglich sein soll, so z.B. bei hohen Gebäuden zu Zwecken der Besichtigung und der Ausbesserung, ist der Boden der Rinne flach zu halten, und wird eine Kastenrinne (Fig. 2) aus Föhrenholz erstellt, die innen mit Blech bekleidet wird.

Um ein rasches Abführen des Wassers zu bewirken, ist die Rinne ins Gefäll zu legen. Hierzu genügt eine Neigung von 1 : 100 bis 1 : 125. Bei den Holz- oder Sparrengesimsen (Fig. 3) ist dies leicht zu erstellen durch geringe Erhebung der Sparrenenden, während es bei Steingesimsen, die genau bleirecht liegen sollen, durch innere Zungen, die einzulöten sind (Fig. 2 und 4) erzielt wird.

Die Rinne findet ihre Befestigung unter der Traufe durch Heftbleche (s.d.), die eine Bewegung zulassen; sodann durch rund abgebogene Kanaleisen, die in Entfernungen von etwa 80 cm an den Sparrenenden oder sonstwie angeschraubt oder festgenagelt werden. Bei durchgehender Unterstützung der Rinne durch Traufbrett oder Steingesims können auch innere Spangen (Fig. 4) genügen. Die folgenden Fig. 5–8 sind den Normalbestimmungen des Kgl. preußischen Ministeriums der öffentlichen Arbeiten vom 31. März 1887 [4] entnommen und zeigen Beispiele für hohe und steile Dächer an Monumentalbauten, während Fig. 9 den Normalquerschnitt für Holzzementdächer darstellt. Doch haben diese Normalkonstruktionen in technischen Kreisen mehrfachen Widerspruch gefunden [5] und [6]. Im allgemeinen ist noch darauf hinzuweisen, daß starker Temperaturwechsel, Winddruck und Schneerutschungen an den Rinnen Beschädigungen veranlassen können, sowie daß Beaufsichtigung und Ausbesserung derselben meist schwierig sind, und es deshalb von Wichtigkeit ist, deren Herstellung nur den zuverlässigsten Arbeitern anzuvertrauen.


Literatur: [1] Handbuch der Architektur, II. Teil, Bd. 1: Baukunst der Griechen, von Durm, S. 96 u. 106. – [2] Dass., II. Teil, Bd. 2, Baukunst der Römer, von J. Durm, S. 203 ff. – [3] Viollet-le-Duc, Dictionnaire raisonné de l'architecture de France, Bd. 3, S. 217–226. – [4] Zentralblatt der Bauverwaltung, 7. Jahrg. 1887, Nr. 22 a, S. 217 ff. – [5] Baukunde des Architekten, Berlin 1893, Bd. 1,1. Teil, S. 533 ff. – [6] Kalender für deutsche Blechindustrie, 1888. – Außerdem folgende Werke: Breymann, Baukonstruktionslehre, Bd. 3, Leipzig 1890; Gottgetreu, Lehrb. d. Hochbaukonstruktionen, Bd. 3, Berlin 1886; Hochbaulexikon von G. Schönemark und W. Stüber, Berlin 1902, S. 318 ff.

Weinbrenner.

DACHRINNE фото №1
Fig. 1., Fig. 2., Fig. 3.
DACHRINNE фото №2
Fig. 4.
DACHRINNE фото №3
Fig. 5.
DACHRINNE фото №4
Fig. 6.
DACHRINNE фото №5
Fig. 7.
DACHRINNE фото №6
Fig. 8.
DACHRINNE фото №7
Fig. 9.


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Dachrinne: übersetzung

Dach|rin|ne ['daxrɪnə], die; -, -n:
Rinne am Rand eines Daches für das Auffangen des Regenwassers:
die Dachrinne ist verstopft.

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Dạch|rin|ne 〈f. 19Abflussrinne für Regenwasser an der unteren Dachkante; Sy Dachtraufe, Regenrinne, Traufrinne

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Dạch|rin|ne, die:
am Rand eines Daches angebrachte Rinne zum Auffangen u. Ableiten des Regenwassers.

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Dachrinne,
 
an der Unterkante (Traufe) des Daches angebrachte Vorrichtung, die das von der Dachfläche abfließende Regenwasser auffängt und in das Fallrohr ableitet.Dachrinnen und Fallrohr werden u. a. aus Zinkblech, verzinktem Stahlblech, Kupfer oder Kunststoff hergestellt. Am häufigsten wird die am Dach verankerte Hängerinne mit halbkreisförmigem Querschnitt verwendet; sie wird durch verzinkte Stahl-Rinneisen gehalten. Dachrinnen mit rechteckigem Querschnitt heißen Kastenrinnen. Eine Kastenrinne, die auf weit vorspringendem massivem Gesims eines Gebäudes aufgesetzt wird, heißt Standrinne.
 
Geschichte:
 
Dachrinnen wurden in der Antike (Sima, Gesims) und im Mittelalter aus Stein oder Formziegeln in Verbindung mit Wasserspeiern angebracht. Sie erscheinen gelegentlich am merowingischen Herrenhaus, dann wieder im 12. und 13. Jahrhundert; sie wurden für den Sakralbau aus Werk- oder Backsteinen mit einer Dichtung aus Zement oder Fett, für die Wohnarchitektur bis ins 18. Jahrhundert aus Holz mit innerer Bleiverkleidung oder vollständig aus Blei, seltener aus Kupfer gefertigt. Wie schon in der Antike (Löwenköpfe) wurde in der französischen Romanik und in der Gotik das Wasser durch Wasserspeier, die als Menschen, Tiere oder Fabelwesen gestaltet waren, aber auch durch einfach verlängerte Rinnenenden abgeleitet. Seit dem 12. Jahrhundert verwendete man in England und Frankreich Fallrohre aus Blei oder ausgehöhlte Steinsäulen. Im 18. Jahrhundert wurden Metallrohre allgemein üblich.

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Dạch|rin|ne, die: am Rand eines Daches angebrachte Rinne zum Auffangen u. Ableiten des Regenwassers.


найдено в "Большом немецко-русском словаре"


Dachrinne f =, -n

водосточный жёлоб



найдено в "Большом немецко-русском и русско-немецком словаре"
f
кровельный лоток (для отвода в водосточную трубу воды от ендовы и настенного жёлоба)


найдено в "Немецко-русском политехническом словаре"
f
водосточный жёлоб


найдено в "Deutsch-Russisches Wörterbuch für Architektur"
f водосточный жёлоб.

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