DIE KUNST GEHT NACH BROT
Die Kunst geht nach Brot: übersetzung
Die Kunst geht nach Brot
Diese Worte sind in Gotthold Ephraim Lessings Trauerspiel »Emilia Galotti« (1772) die Antwort des Malers Conti auf die Frage von Prinz Hettore, was die Kunst denn mache (I, 2). Lessing verwendet hier ein schon für das 16. Jahrhundert bezeugtes Sprichwort. Das Zitat wird heute noch gebraucht, wenn man andeuten will, dass oftmals Kunst und Kommerz nicht zu trennen sind und manches Kunstwerk seine Entstehung viel mehr der Aussicht auf das schnelle und große Geld verdankt als der »reinen« künstlerischen Absicht.