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BROWN

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[braʊn]
коричневый; бурый
смуглый; загорелый
карий
небеленый, суровый
хмурый, суровый
коричневый цвет; коричневая краска
медяк
делать(ся) темным, коричневым; загорать
поджаривать, подрумянивать
воронить


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Brown: übersetzung

Brown
 
[braʊn],
 
 1) Alexander Crum, britischer Chemiker, * Edinburgh 26. 3. 1838, ✝ ebenda 28. 10. 1922; benutzte seit 1861 Strukturformeln mit Valenzstrichen, untersuchte die Isomerie chemische Verbindungen sowie die räumliche Anordnung von Atomen im Kristallgitter und setzte sich mit den Theorien des osmotischen Druckes und der elektrolytischen Dissoziation auseinander.
 
 2) Charles, schweizerischer Ingenieur britischer Herkunft, * Uxbridge (heute zu London) 30. 6. 1827, ✝ Basel 6. 10. 1905, Vater von 4); arbeitete für die Firma Sulzer in Winterthur auf dem Gebiet des Dampfmaschinenbaus und erfand u. a. die brown-sulzersche Ventildampfmaschine, die für Europa ebenso richtungweisend war wie die Corliss-Maschine für Amerika. Mit J. J. Sulzer ist Brown der eigentliche Begründer der schweizerischen Maschinenindustrie. 1871 gründete er die »Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik« in Winterthur, die er bis 1884 leitete.
 
 3) Charles Brockden, amerikanischer Schriftsteller, * Philadelphia (Pennsylvania) 17.1. 1771, ✝ ebenda 22. 2. 1810; lebte nach juristischer Ausbildung und Tätigkeit zeitweise in New York als erster freier amerikanischer Schriftsteller und Journalist. Sein erstes Buch war eine Abhandlung über Frauenrechte, »Alcuin. A dialogue« (1798), in der Tradition der englischen Schriftsteller W. und Mary Godwin. Innerhalb von nur zwei Jahren schrieb Brown seine Hauptwerke, die Romane »Wieland; or, The transformation« (1798; deutsch »Wieland oder die Verwandlung«), »Arthur Mervyn; or, Memoirs of the year 1793« (2 Bände, 1799-1800; deutsch »Arthur Mervyn oder die Pest in Philadelphia«), »Ormond; or, The secret witness« (1799) und »Edgar Huntly; or, Memoirs of a sleep-walker« (3 Bände, 1799; deutsch »Edgar Huntley oder der Nachtwandler«). In der Tradition der englischen Gothic novels schilderte Brown düstere, geheimnisvolle und Schrecken erregende Ereignisse sowie psychische Ausnahmezustände, betonte aber zugleich das Milieu der Neuen Welt. Trotz erzählerischer Schwächen wirkte er auf die amerikanische Literatur des 19. Jahrhunderts, v. a. auf N. Hawthorne und E. A. Poe.
 
Ausgabe: The novels and related works, herausgegeben von S. J. Krause und S. W. Reid, 2 Bände (1977-82).
 
Literatur:
 
D. L. Clark: C. B. B. Pioneer voice of America (Durham, N. C., 1952, Nachdr. New York 1966);
 P. L. Parker: C. B. B. A reference guide (Boston, Mass., 1980);
 
Critical essays on C. B. B., hg. v. B. Rosenthal (Boston, Mass., 1981).
 
 4) Charles Eugène Lancelot, schweizerischer Elektrotechniker, * Winterthur 17. 6. 1863, ✝ Montagnola (bei Lugano) 2. 5. 1924, Sohn von 2); gründete 1891 mit Walter Boveri die Elektrofirma Brown, Boveri & Cie. AG. Er vervollkommnete elektrische Maschinen, Apparate und die elektrische Kraftübertragung und befasste sich mit der Weiterentwicklung der Turbogeneratoren.
 
 5) Clifford, amerikanischer Jazztrompeter, * Wilmington (Delaware) 30. 10. 1930, ✝ Chicago (Illinois) 26. 6. 1956. Anfangs v. a. durch Fats Navarro und Dizzy Gillespie beeinflusst, entwickelte Brown in den 50er-Jahren eine eigenständige Spielweise, die vorbildhaft für zahlreiche jüngere Trompeter wurde. 1954 gründete er mit dem Schlagzeuger M. Roach ein Quintett, das zu den stilbildenden Formationen des Hardbop gehörte.
 
 6) Earle, amerikanischer Komponist, * Lunenburg (Massachusetts) 26. 12. 1926, ✝ Rye (New York) 2. 7. 2002; war 1952-54 mit J. Cage und D. Tudor Leiter des »Project for Music for Magnetic Tapes« in New York; lehrte als Gastprofessor in den USA und in verschiedenen Ländern Europas.
 
Werke: Folio (1952, für eine beliebige Anzahl von Instrumenten und unbestimmte Aufführungsdauer in grafischer Notation); Octet I (1953) und II (1957, für 8 Tonbänder); Available forms I (1961, für 18 Musiker) und II (1962, für Orchester und 2 Dirigenten); Cross sections and colour fields (1976, für Orchester); Windsor jambs (1979, für Sopran und Orchester); Sounder Rounds (1983, für Orchester); Tracer (1985, für Flöte, Oboe, Fagott, Violine, Violoncello, Kontrabass und Tonband).
 
 7) Ernest William, britischer Astronom und Mathematiker, * Hull (heute Kingston upon Hull) 20. 11. 1866, ✝ New Haven (Conneticut) 22. 7. 1938; 1891-1907 Professor in Havenford (Pennsylvania), danach an der Yale University; beschäftigte sich v. a. mit der Theorie der Mondbewegungen und stellte 1920 auf der Grundlage seiner sehr genauen Mondtheorie (»A new theory of the moon's motion«, 1897-1905) Tafeln für die Vorausberechnung der Mondpositionen auf; aus seinen Ergebnissen folgerte er die Veränderlichkeit der Erdrotation.
 
 8) Ford Madox, englischer Maler, * Calais 16. 4. 1821, ✝ London 11. 10. 1893; studierte in Antwerpen, Paris und Rom, lebte ab 1846 in London. Brown stand den Präraffaeliten nahe, deren Stil er hinsichtlich eines strengen Detailrealismus beeinflusste; Mitbegründer der Firma »Morris, Marshall, Faulkner and Company« (W. Morris), für die er Möbel und Glasfenster entwarf.
 
 9) Harold, amerikanischer Physiker und Politiker, * New York 19. 9. 1927; wirkte 1952-61 am Livermore Radiation Laboratory in Livermore (Calif.), das er 1960/61 als Nachfolger von E. Teller leitete; war danach Direktor des Forschungs- und Entwicklungsbereiches im Verteidigungsministerium, 1965-69 Luftwaffenminister, 1969-77 Präsident des California Institute of Technology und 1977-81 Verteidigungsminister (unter ihm bekam das Cruise-Missile-Programm »nationalen Vorrang«); ab 1981 Professor an der Johns Hopkins University in Washington (D. C.), wo er 1984-92 das Institut für Außenpolitik leitete. 1992 wurde Brown Berater des Zentrums für Strategische und Internationale Studien; er publizierte u. a. »The Strategic Defense Initiative: Shield or Snare?« (1987).
 
 10) Herbert Charles, amerikanischer Chemiker britischer Herkunft, * London 22. 5. 1912; seit 1947 Professor an der Purdue University in Lafayette (Indiana); arbeitete v. a. über die Zusammenhänge zwischen Molekülstruktur und chemischem Verhalten von Stoffen. Für seine Arbeiten zur Chemie der Borverbindungen, besonders über die Darstellung und Umwandlung von Boranen und Organoboranen und ihre Verwendung bei der Synthese organischer Verbindungen, erhielt er 1979 (mit G. Wittig) den Nobelpreis für Chemie.
 
Werke: Hydroboration (1962); Boranes in organic chemistry (1972); Organic synthesis via boranes (1975).
 
 11) James, amerikanischer Soulsänger, * (auf einer Farm) bei Toccoa (Georgia) 17. 6. 1928; wurde durch seinen expressiven Vokalstil und seine exaltierte, erotisch gefärbte Bühnenpräsentation zum Vorbild zahlreicher Soul- und Rockinterpreten.
 
 12) John, amerikanischer Abolitionist, * Torrington (Conneticut) 9. 5. 1800, ✝ (hingerichtet) Charles Town (W. Va.) 2. 12. 1859; wanderte mit seiner Familie 1855 in das Kansas-Territorium ein, wo er, von fanatischem Sendungsbewusstsein erfüllt, mit Morden u. a. Gewaltakten für die Abschaffung der Sklaverei kämpfte. Bei einem Überfall (16.-18. 10. 1859) auf das Unionsarsenal in Harpers Ferry (Virginia, heute W. Va.), mit dem er das Zeichen für eine Sklavenbefreiung geben wollte, wurde er verwundet und gefangen genommen. Das Andenken Browns lebt u. a. fort in dem Kampflied der Unionstruppen »John Brown's body lies amoulding in the grass, but his soul goes marching on« (1861).
 
Literatur:
 
S. B. Oates: To purge this land with blood. A biography of J. B. (New York 1970).
 
 13) Lancelot, genannt Capability Brown [keɪpə'bɪləti-], englischer Gartenarchitekt, * Kirkharle (bei Newcastle upon Tyne) 1715, ✝ London 6. 2. 1783; schuf neben W. Kent den typischen englischen Landschaftsgarten, der richtungweisend für die Gartenbaukunst des europäischen Kontinents wurde; u. a. legte er den Park von Blenheim Palace an.
 
 14) Michael Stuart, amerikanischer Mediziner, * New York 13. 4. 1941; seit 1977 Professor und Direktor des Zentrums für molekulare Genetik an der Universität Dallas (Texas), beschäftigt sich mit der Erforschung der molekularen Grundlagen der Regulation des Cholesterinstoffwechsels und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten der Verhütung und Behandlung cholesterinabhängiger Erkrankungen (z. B. Arteriosklerose, Herzinfarkt); erhielt dafür mit J. L. Goldstein 1985 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.
 
 15) Ray, eigentlich Raymond Matthews Brown, amerikanischer Jazzmusiker, * Pittsburgh (Pennsylvania) 13. 10. 1926, ✝ Indianapolis (Indiana) 2. 7. 2002; einer der bedeutendsten Bassisten des modernen Jazz; 1948-52 Ȋ mit Ella Fitzgerald; 1951-66 spielte er im Oscar-Peterson-Trio, seither war er in Hollywood als Studiomusiker, Komponist und Musikverleger tätig.
 
 16) Robert, britischer Botaniker, * Montrose (Schottland) 21. 12. 1773, ✝ London 10. 6. 1858; entdeckte 1827 die brownsche Bewegung, erkannte 1831 die Bedeutung des Zellkerns.
 
 17) Trisha, amerikanische Tänzerin, Choreographin und Ballettdirektorin, * Aberdeen (Wash.) 25. 11. 1936; Gründungsmitglied des New Yorker Judson Church Dance Theatre. Seit 1970 ist sie auch mit ihrem eigenen Ensemble, der Trisha Brown Dance Company, international erfolgreich. Sie entwickelte den »postmodernen« Bewegungsstil, der sich der Schwerkraft entgegenstemmt und das Kräfteverhältnis von Zeit und Bewegung improvisierend erkundet.
 
Choreographien: Trillium (1962); Man walking down the side of the building (1970); Roof piece (1971); Accumulation with talking (1973); If you couldn't see me (1994); M. O. (1995); Twelve ton rose (1996); El trilogy (2000); It's a draw (2002); Geometry of quiet (2002).
 
 18) William Hill, amerikanischer Schriftsteller, * Boston (Massachusetts) 1. 12. 1765, ✝ Murfreesboro (North C.) 2. 9. 1793. Brown ist der Autor des ersten, in Anlehnung an S. Richardsons Briefromane geschriebenen amerikanischen Romans »The power of sympathy; or, The triumph of nature« (1789), der lange Zeit für das Werk der Sarah Wentworth Morton (* 1759, ✝ 1846) gehalten wurde; verfasste außerdem einen weiteren Roman (»Ira and Isabella; or, The natural children«, herausgegeben 1807), die Tragödie »West Point preserved« (herausgegeben 1797) sowie Gedichte, Essays und Fabeln.
 
 19) William Wells, afroamerikanischer Reformer, Historiker und Schriftsteller, * Lexington (Ky.) 1813(?), ✝ Chelsea (Minnesota) 6. 11. 1884; suchte durch Flucht in den Norden der USA die Freiheit (1834) und wurde ein führender Mitarbeiter der Abolitionistenbewegung. Seine wichtigsten literarischen Werke sind »Narrative of W. W. Brown. A fugitive slave« (1847) und der erste afroamerikanische Roman »Clotel; or, The president's daughter. A narrative of slave life in the United States« (1853). Außerdem verfasste er ein Drama, drei historische Abhandlungen über den Ursprung und das Schicksal der Schwarzen (u. a. »The black man, his antecedents, his genius, and his achievements«, 1863) sowie Reiseberichte.


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