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an|spruchs|los ['anʃprʊxslo:s] <Adj.>:* * *
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anspruchslos, non appetens (nicht begehrlich). – simplex (natürlich, unbefangen). – modestus (bescheiden, Ggstz. immodestus, superbus). – demissus (demütig. schlicht, Ggstz. elatus, acer, acerbus). – pudens (verschämt, zartfühlend, rücksichtsvoll, Ggstz. impudens). – minime ambitiosus (gar nicht nach Gunst u. äußerer Ehre strebend). – a. Benehmen, modestia (Ggstz. immodestia, superbia): a. sich benehmen, auftreten, modeste se gerere, in od. bei etw., in alqa re (sich bescheiden benehmen); nihil sibi tribuere (sich keine vermeintlichen Vorzüge beilegen). – Adv.simpliciter; modeste; demisse; simpliciterdemisseque; pudenter. – Anspruchslosigkeit, animus non appetens (nicht begehrliches Gemüt). – animus. simplex. simplicitas (die Natürlichkeit, Unbefangenheit). – modestia (die Bescheidenheit, Ggstz. immodestia, superbia). – animus demissus (Demut, schlichtes Wesen, Ggstz. animus elatus). – pudor (das rücksichtsvolle Zartgefühl).
Anspruchslos, bescheiden zu sein, ist bei großen Vorzügen ein großes Verdienst, jedes Mal aber eine Pflicht, die man nicht leicht ungestraft verletzt. An spruchslosigkeit, Bescheidenheit ist der Blüthenstaub der Anmuth (s. d.); Anmaßung, Arroganz entstellt selbst das Herrlichste am Menschen, wenn auch selbst ein gewisses Selbstgefühl, ein edler Stolz immerhin seine rechtliche oder ausgezeichnete Kraftverwendung schmücken mag. Anspruchslosigkeit bei Jungfrauen, ist das werthvollste Diadem im Schmucke echter Weiblichkeit.
B–l.
anspruchslos a
невзыскательный, непритязательный, неприхотливый; скромный