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ADELPHUS, S.

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S. Adelphus, Ep. Conf. (29. Aug.) Griech. ἀδελφός d.i. Bruder. – Der hl. Adelphus, Nachfolger des hl. Rufus auf dem bischöflichen Stuhle zu Metz, lebte gegen das Ende des 4. und zu Anfang des 5. Jahrhunderts. Mehr weiß man nicht von ihm. Sein Leben wurde zwar einige Zeit nach seiner Uebertragung geschrieben, aber es ist so voll von Anachronismen und Mährchen, daß es den Stempel der Unächtheit an der Stirne trägt. Nach Einigen soll Petrus Chrysologus eine Lobrede auf ihn gehalten haben, was aber ohne Zweifel ein Irrthum ist, der vielleicht von der Gleichnamigkeit irgend eines andern Heiligen veranlaßt worden sein mag. Sein Leib blieb in der Abtei St. Clemens, wohin er aus seinem ersten Begräbniß, den Katakomben von Metz, übertragen worden war, bis zum Jahre 826, wo der Bischof Drogo von Metz ihn durch seinen Suffraganbischof Landfried in die Abteikirche von Neuweiler im Elsaß überbringen ließ. Bischof Robert von Straßburg, aus dem bayerischen Fürstenhause, ließ im J. 1488 den Sarg, worin seine Reliquien verschlossen waren, öffnen, erklärte sie für ächt und erlaubte deren Aussetzung zur öffentlichen Verehrung.




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