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EINNEHMEN

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einnehmen: übersetzung

kassieren; einkassieren; (Geld) scheffeln (umgangssprachlich); einstreichen; klingende Münze machen (umgangssprachlich); (Gewinn) einstecken; hinunterschlucken; schlucken; okkupieren; besetzen; erobern; landnehmen; aufnehmen; ingestieren; konsumieren

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ein|neh|men ['ai̮nne:mən], nimmt ein, nahm ein, eingenommen <tr.; hat:
1. (Geld) in Empfang nehmen, als Einkommen o. Ä. erhalten:
wir haben heute viel eingenommen; er gibt mehr aus, als er einnimmt.
Syn.: absahnen (ugs.), 1 bekommen, beziehen, erhalten, erlösen, kriegen, scheffeln (ugs., oft abwertend), verdienen.
2.
a) (Ess- und Trinkbares) zu sich nehmen:
einen Imbiss einnehmen; das Frühstück wird in der Halle eingenommen.
Syn.: essen, nehmen (geh.).
b) (Arzneimittel) zu sich nehmen:
Pillen, seine Tropfen einnehmen.
Syn.: schlucken.
3. als Raum, Platz beanspruchen:
der Schrank nimmt viel Platz ein; das Bild nimmt die halbe Seite ein.
Syn.: ausfüllen, benötigen, brauchen, wegnehmen.
4. kämpfend in Besitz nehmen:
die Stadt, Festung konnte eingenommen werden.
Syn.: besetzen, einmarschieren in, erobern, nehmen (Militär), okkupieren, stürmen.
5. auf jmdn. einen günstigen Eindruck machen und dadurch seine Sympathie gewinnen:
durch seine Liebenswürdigkeit nahm er alle Gäste für sich ein.
6. sich auf eine [vorgesehene] Stelle niederlassen, stellen:
die Besucher werden gebeten, ihre Plätze einzunehmen.
7. <in Verbindung mit bestimmten Substantiven> innehaben, besitzen:
er nimmt einen wichtigen Posten ein; er hat in dieser Frage keinen festen Standpunkt eingenommen; sie hat eine abwartende Haltung eingenommen.

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ein||neh|men 〈V.tr. 187; hat〉
1. gewinnen, erwerben, verdienen (Geld)
2. einziehen (Steuern)
3. innehaben, ausfüllen (Platz, Stellung)
4. Besitz ergreifen von, erobern, erstürmen, besetzen (Festung, Land, Stadt)
5. aufladen, aufnehmen, einladen (Ladung, Kohle)
6. sich einverleiben, zu sich nehmen (Arznei, Mahlzeit)
7. beschäftigen, beanspruchen
● monatlich 5 000 Euro \einnehmen; das Frühstück, Mittag-, Abendessen \einnehmen frühstücken, zu Mittag, zu Abend essen; die Sache nimmt alle meine Gedanken ein; eine feste, gerade Haltung \einnehmen 〈a. fig.〉; bitte die Plätze \einnehmen!; der Tisch nimmt zu viel Platz, Raum ein beansprucht, füllt zu viel P., R.; jmds. Stelle \einnehmen jmdn. vertreten; er nimmt die Stelle eines Abteilungsleiters ein ● sich \einnehmen lassen von sich beeinflussen lassen vonviel, wenig \einnehmen ● seinen Platz am Tisch \einnehmen; jmdn. für sich, etwas od. jmd. anderen \einnehmen günstig stimmen, anziehen, gewinnen; seine Zuverlässigkeit nimmt mich sehr für ihn ein; sie nimmt durch ihr heiteres Wesen alle für sich ein; die Wohnung nimmt mich durch ihre ruhige Lage für sich ein; jmdn. gegen sich, etwas od. jmd. anderen \einnehmen ungünstig stimmen; seine Unzuverlässigkeit nimmt mich sehr gegen ihn ein; die Mahlzeiten im Freien \einnehmen ● \einnehmend anziehend, gewinnend; ein \einnehmendes Äußeres haben; er hat ein \einnehmendes Wesen gewinnendes, anziehendes W.; 〈iron.〉 er nimmt lieber, als er gibt; ein Mann von \einnehmendem Äußeren; für jmdn. od. etwas eingenommen sein jmdm. od. einer Sache günstig gesinnt sein; gegen jmdn. od. etwas eingenommen sein jmdm. od. einer Sache ungünstig gesinnt sein, ein Vorurteil gegen ihn od. dagegen haben; von sich eingenommen sein von seinem eigenen Wert sehr überzeugt sein; von einem Gedanken eingenommen sein beherrscht, erfüllt sein, ihn gutheißen

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ein|neh|men <st. V.; hat:
1. (Geld) in Empfang nehmen; als Verdienst, Ertrag o. Ä. erhalten; verdienen:
sie haben heute in ihrem Geschäft nicht viel [Geld] eingenommen.
2.
a) (geh.) (Ess- u. Trinkbares) zu sich nehmen:
einen Imbiss, den Tee e.;
b) (Arzneimittel) zu sich nehmen, schlucken, nehmen:
Tabletten, den Hustensaft e.
3. (veraltend) als Ladung aufnehmen, laden:
das Schiff nimmt Fracht, Öl ein.
4. kämpfend in Besitz nehmen; erobern, besetzen:
eine Stadt e.
5. sich auf einen [vorgesehenen] Platz, auf eine [vorgesehene] Stelle niederlassen, stellen:
die Besucher wurden gebeten, ihre Plätze einzunehmen;
Ü eine wichtige Stelle e. (oft verblasst; innehaben);
eine abwartende Haltung e. (sich abwartend verhalten).
6. als Raum, Platz beanspruchen; ausfüllen:
der Schrank nimmt die ganze Wand ein;
Ü dieser Gedanke nahm ihn völlig ein (beschäftigte ihn stark).
7.
a) jmds. Sympathie gewinnen; auf jmdn. einen günstigen Eindruck machen:
seine bescheidene Art nahm alle für ihn ein;
alle waren von ihr eingenommen;
von sich eingenommen sein (abwertend; eingebildet, von sich überzeugt sein);
b) auf jmdn. einen ungünstigen Eindruck machen; ihn zu einer ablehnenden Haltung bewegen:
sie hat [durch Intrigen] alle gegen ihn eingenommen;
seine Unfreundlichkeit nimmt die Kollegen gegen ihn ein.

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ein|neh|men <st. V.; hat: 1. (Geld) in Empfang nehmen; als Verdienst, Ertrag o. Ä. erhalten; verdienen: sie haben heute in ihrem Geschäft nicht viel [Geld] eingenommen; er gibt gern mehr aus, als er einnimmt. 2. a) (geh.) (Ess- u. Trinkbares) zu sich nehmen: einen Imbiss, den Tee e.; In dem verödeten Restaurant ... hatte er wohl jahrelang seine Mahlzeiten eingenommen (K. Mann, Wendepunkt 208); beim Frühstück, das nach ehrbarer Überlieferung gemeinsam eingenommen wurde (Musil, Mann 205); b) (Arzneimittel) zu sich nehmen, schlucken, nehmen: Tabletten, den Hustensaft e.; Hinterher wird er ein Pulver gegen seine Kopfschmerzen e. und weiterarbeiten (Remarque, Westen 140). 3. (veraltend) als Ladung aufnehmen, laden: das Schiff nimmt Fracht, Öl ein. 4. kämpfend in Besitz nehmen; erobern, besetzen: eine Stadt, eine Festung e.; Als der Mahdi mit seinen wütenden Derwischen Khartum einnahm, wurde Gordon getötet (Grzimek, Serengeti 42). 5. sich auf einen [vorgesehenen] Platz, auf eine [vorgesehene] Stelle niederlassen, stellen: die Besucher wurden gebeten, ihre Plätze einzunehmen; die Boote nahmen ihre Startposition ein; Der Professor und seine Gemahlin saßen im Fond, Zouzou und ich nahmen die Rücksitze ein (Th. Mann, Krull 428); Ü Gereth nahm trotzig eine stramme Diensthaltung ein (Kühn, Zeit 116); Die verschrobenen ... Schlafhaltungen, die der Körper bisweilen im Dunkeln einnimmt (Dunkell, Körpersprache 119); (oft verblasst:) Innerhalb der Exekutive nimmt der Finanzminister die zentrale Stellung ein (Fraenkel, Staat 92); Meine Regierung ... hat von allem Anfang an in dieser Affäre eine ablehnende Haltung eingenommen (Werfel, Bernadette 350); In unserer internationalen Strategie nimmt die Verwendung umweltfreundlicher Kältemittel ... schon seit langem eine zentrale Rolle ein (CCI 13, 1997, 1); Einen oppositionellen Standpunkt einzunehmen ... verlangte nicht nur eine Art von persönlichem Heldentum ... (Rothfels, Opposition 20); Die USA sind bereit, in der Frage der Bundespräsenz eine harte Linie einzunehmen (W. Brandt, Begegnungen 391). 6. als Raum, Platz beanspruchen; ausfüllen: der Schrank nimmt die ganze Wand ein; der Artikel nahm eine Seite ein; Peter Gartzin trat vor die Landkarte, die die ganze Breite der Wand seinem Schreibtisch gegenüber einnahm (Nossack, Begegnung 149); Ü dieser Gedanke nahm ihn völlig ein (beschäftigte ihn stark). 7. a) jmds. Sympathie gewinnen; auf jmdn. einen günstigen Eindruck machen: seine bescheidene Art nahm alle für ihn ein; sie hat durch ihr freundliches Wesen die Kollegen für sich eingenommen; alle waren von ihr eingenommen; ein einnehmendes Lächeln, Äußeres; er hat ein einnehmendes (gewinnendes, anziehendes) Wesen (auch scherzh.; er nimmt alles, was er bekommen kann; nach ↑einnehmen 1); *von sich eingenommen sein (abwertend; eingebildet, von sich überzeugt sein); b) auf jmdn. einen ungünstigen Eindruck machen; ihn zu einer ablehnenden Haltung bewegen: sie hat [durch Intrigen] alle gegen ihn, gegen seine Pläne eingenommen; seine Unfreundlichkeit nimmt die Kollegen gegen ihn ein; Überbeins Mangel an kollegialem Empfinden musste gegen ihn e. (Th. Mann, Hoheit 78). ∙ 8. aufnehmen (3): Lieber hätten sie uns nicht e. sollen (Lessing, Minna II, 2).


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