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ANTIAGING

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Antiaging: übersetzung

An|ti|aging ANTIAGING фото auch: An|ti-Aging 〈[-ɛıdʃıŋ] n. 15; unz.〉 Maßnahmen, die den Prozess des Alterns verzögern [<Anti... + engl. aging „das Altern“; zu age „Alter“]

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An|ti-Aging, An|ti|aging […'|eɪd̮ʒɪŋ ], das; -s [engl. antiaging (Adj.) < anti = gegen u. to age = altern]:
Gesamtheit der [medizinischen] Maßnahmen zum Hinauszögern des Alterungsprozesses.

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Antiaging
 
[-'eɪdʒɪȖ; englisch] das, -s, zur Medizin gehörende Disziplin, die sich insbesondere mit Maßnahmen zur Erhaltung von Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit befasst. Dabei wird versucht, Gesundheitsrisiken und Gesundheitsschäden durch geeignete Veränderungen im Lebensstil (beispielsweise durch gesunde Ernährung, körperliche Aktivität und Sport, Verzicht auf Genussmittel und intakte Stressbewältigung) zu erkennen und unterstützend zu behandeln.Vor allem dank verbesserter Behandlungsmethoden und einer gesünderen Ernährung leben Menschen immer länger. Zurzeit beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland bei Frauen 81 und bei Männern 75 Jahre.
 
Die relativ junge Antiaging-Forschung beschäftigt sich intensiv mit allen Erscheinungen des Alterns, vor allem aber mit einer wirksamen Verlangsamung des Alterungsprozesses bei gleichzeitiger Erhaltung einer entsprechenden Lebensqualität. Um dieses Ziel zu erreichen, gehören Ernährungs- und Fitnessprogramme, eingeschränkte Kalorienaufnahme, ausreichende Bewegung und stressabbauende Entspannung zu den Kernelementen jeder Antiaging-Initiative.
 
 Körperliches Training
 
Die Natur des Menschen ist so beschaffen, dass Reizschwellen überschritten werden müssen, um optimale chemische und physische Anpassungen im Sinne einer Gesunderhaltung auszulösen. Werden diese Schwellen nicht regelmäßig überschritten, dann können diese Möglichkeiten, sich funktionell jünger zu erhalten, als es dem tatsächlichen biologischen Alter entspricht, nicht in vollem Umfang genutzt werden. Körperliches Training stellt die erfolgreichste Antiaging-Strategie dar.
 
Die Aussage »Laufen ist die beste Medizin« hat auch nach der Entschlüsselung der menschlichen Gene volle Gültigkeit. Regelmäßige Bewegung stärkt insbesondere das Herz. Das enorme Pensum von 41 Mio. Herzschlägen je Jahr und der dabei bewegten Blutmenge von 2,6 Mio. Liter wird dadurch ökonomischer bewältigt und die lebenswichtigen Herzfunktionen optimal trainiert.
 
Die Lunge wird durch das Laufen besser belüftet und der Atemwiderstand gesenkt. Die Versorgung des gesamten Organismus mit lebenswichtigem Sauerstoff erhöht und verbessert sich dadurch. Auch die Mitochondrien, die Kraftwerke der Zellen, vermehren sich und werden größer. In der Folge wird die Leistungsfähigkeit des gesamten Organismus gestärkt.
 
Auch die Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff wird beim Laufen optimiert. Das bedeutet, die Konzentrations- und Merkfähigkeit sowie die Kreativität werden gesteigert. Natürlich stärkt Laufen auch das Immunsystem und schafft damit die Voraussetzung zur Erkennung, Überprüfung und Beseitigung von kranken Zellen. Die Zahl der Killerzellen, einer Spezialeinheit der angeborenen Immunabwehr, steigt an und macht den Tumorzellen die Existenz streitig.
 
Unser Organismus gleicht einer gewaltigen Datenbank. Er ist sozusagen ein biologisches Internet. Die interne Kommunikation findet durch Botenstoffe der Hormone statt. So werden v. a. Gedächtnisleistung, Immunfunktion und Stressabbau durch Hormone verbessert. Ausdauertraining sorgt dafür, dass Hormone in ausreichender Menge vorhanden sind.
 
Außerdem hält regelmäßiges Ausdauertraining das Herz-Kreislauf-System und das Muskelsystem auf einem funktionstüchtigen Niveau. Der Schlaf wird gesünder und erholsamer, da die Konzentration des schädlichen Stresshormons Cortisol im Blut durch das Ausdauertraining eine Verminderung erfährt. Zugleich wird das für das Einschlafen wichtige Hormon Melatonin aufgebaut.
 
Ausdauertraining verbessert außerdem das allgemeine Wohlbefinden, das Selbstbewusstsein und das Körperwertgefühl. Denn körperliches Training verändert auch die Biochemie des Gehirns. Für die vermehrte Bildung körpereigener Opioide und von Serotonin, dem so genannten Glückshormon, sorgt die Hypophyse. Gleichzeitig wird das Stresshormon Adrenalin reduziert. Die angenehm gelöste, positive Stimmung nach körperlichem Training ist auf die gesteigerte Serotoninbildung zurückzuführen.
 
Ferner hemmt das Ausdauertraining den natürlichen Alterungsprozess. Kennzeichen sind glattere Haut, starke Muskeln, straffes Bindegewebe, wenig Fettansatz, gesunde Knochen, leistungsfähiges Blut und eine gute Gesamtverfassung. Menschen, die regelmäßig Sport treiben, werden ausgeglichener, gelassener und verarbeiten ihre Stresserlebnisse besser.
 
Eine Überforderung beim Training ist zu vermeiden. Im Zweifelsfall wird die Intensität zugunsten der höheren Bewegungsdauer reduziert. Die Pulszahl bietet eine grobe Orientierung. Mit der Formel »180 minus Lebensalter in Jahren« erhält man die Pulszahl im Training.
 
 Entspannung
 
Zur Entspannung bieten sich verschiedene Methoden und Verfahren an. Am einfachsten ist die Nutzung zahlreicher Alltagsmöglichkeiten, beispielsweise Musikhören, Kaffeetrinken, Duschen/Baden, Schachspielen, Lesen, Saunabesuche, Malen oder Fernsehen. Mehr Übung erfordern Methoden wie Yoga, autogenes Training oder die so genannte progressive Muskelrelaxation. Das letztgenannte Verfahren basiert auf der systematischen An- und Entspannung verschiedener Muskelgruppen, um die körperlichen und geistigen Funktionen zu verbessern.
 
Für Entspannung selbst in größten Stresssituationen sorgt das so genannte Alphatraining. Es befreit von allen störenden Dingen, weil der kontrollierende Verstand ausgeschaltet ist. Im Alphazustand (Hirnfrequenz liegt zwischen 7 und 14 Hertz) befindet sich ein Mensch in einem Entspannungszustand, ist aber noch geistig wach.
 
Der Betazustand (15 bis 35 Hertz) wird unter anderem durch Hektik und Stress hervorgerufen. Logisches Denken wird in dieser Phase erschwert. Die Aufmerksamkeit ist stärker auf äußere Dinge gerichtet.
 
Untersuchungen bestätigen, dass sich die meisten Menschen überwiegend im Betazustand befinden. Bei 90 % der Versuchspersonen wurden Werte um 20 Hertz selbst bei stillem Nachdenken gemessen. Dieser Wert ist zwar für körperliche Arbeit normal, für geistig-kreative Tätigkeit jedoch zu hoch, da sich die rechte Hirnhälfte im Betazustand nicht mehr am Denkprozess beteiligt.
 
Optimale, also ganzheitliche Lösungen können nur durch das harmonische Zusammenwirken beider Hirnhälften gefunden werden. Befindet sich der Mensch im Alphazustand, ist neben der linken auch die rechte Hirnhälfte aktiviert. Hier sind Intuition, Kreativität und Fantasie angesiedelt. Durch das Zusammenwirken der logischen und intellektuellen Fähigkeiten der linken Hirnhälfte kann ein Mensch selbst schwierigste Probleme lösen. Die Hirnfrequenz zwischen 7 und 14 Hertz (Alphazustand) ist deshalb der Idealzustand für den Menschen.
 
Um in den Alphazustand zu gelangen, können zwei Methoden genutzt werden:
 
Bei der progressiven Muskelrelaxation (Muskeltiefenentspannung) werden auf dem Rücken liegend sämtliche Muskelgruppen des gesamten Körpers systematisch durch eine Abfolge von Anspannung und Entspannung gelockert. Bei Bedarf wird dieser Prozess wiederholt. Im Laufe der Zeit, regelmäßiges Training vorausgesetzt, wird die Entspannung immer intensiver.
 
Seit Jahrtausenden ist die Entspannung durch Musik bekannt. Musik beeinflusst Körper und Geist. Eine bestimmte Art von Musik kann sogar das Bewusstsein beeinflussen. Dazu gehören beispielsweise die so genannten »Goldberg-Variationen«. Sie rufen eine Art des meditativen Zustands hervor. Die physiologische Erklärung dafür besteht darin, dass Kompositionen von Vivaldi, Händel oder Corelli oft eine »Bachstimme« enthalten, die langsamer als der menschliche Puls klingt. Während der Mensch dieser Musik zuhört, versucht der Körper seinen Funktionsrhythmus dem Taktschlag anzugleichen. Durch diese einfache Form der Entspannung entkrampft sich der Körper, und der Geist gelangt in den Alphazustand.
 
 Ernährung
 
Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit sind mit einer falschen Ernährung nicht denkbar. Etwa 50 Tonnen Lebensmittel nimmt ein Mensch bis zu seinem 70. Lebensjahr zu sich. Das verdeutlicht, weshalb die Ernährungsqualität so wichtig ist.
 
Übergewicht ist in jedem Fall zu vermeiden. Am besten geht das, indem man seine Ernährung auf eine ausgewogene Kost mit viel Obst und Gemüse umstellt. Tierversuche zeigten, dass eine eher karge Ernährung die Lebenserwartung erhöht. Die genauen Gründe dafür sind noch unklar. Mit zunehmendem Alter verbraucht der Organismus immer weniger Energie, das heißt, ältere Menschen sollten deshalb den Kalorienverbrauch reduzieren und sich dabei mehr bewegen. Als Richtwert für das Feststellen des (Über-)Gewichts dient der so genannte Body-Mass-Index (BMI), denn er berücksichtigt bei der Berechnung des Gewichts den Körperbau. Der BMI errechnet sich nach folgender Formel: Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch das Quadrat der Körpergröße in Metern. Zum Beispiel hat eine 68 kg schwere Person mit 1,68 m Körpergröße folgenden BMI: 68 (kg Gewicht) : 1,68 (m Körpergröße)2 = 24,11 BMI. Der Bereich des BMI zwischen 20 bis 25 kennzeichnet das geringste gesundheitliche Risiko. Mit dem BMI steigt auch das relative Krankheits- und Sterberisiko.
 
Alterstypische Krankheiten können möglicherweise durch einen speziellen Speiseplan in ihrer Entwicklung gemildert werden. Vitamin E, Vitamin C, Provitamine wie Beta-Carotin oder Spurenelemente wie Selen besitzen eine zellerhaltende Wirkung. Damit diese Substanzen in ausreichender Form aufgenommen werden können, soll die Ernährung viel Obst und Gemüse enthalten. Gerade die fernöstliche und die mediterrane Küche stellen eine sinnvolle und gesunde Bereicherung für unsere Ernährung dar.
 
Zu einer ausgewogenen Ernährung gehören Vollkorngetreide, Weizenkeime, Nüsse, Obst und Gemüse, wobei besonders grüne Blattgemüse günstige Wirkungen zeigen. Aber auch probiotische Joghurts, Quark, Milch und Käse sowie Fisch und Geflügel sind für eine funktionstüchtige Immunabwehr unverzichtbar.
 
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt je Kilo Körpergewicht und Tag 1 g Eiweiß (Protein). Der Tagesbedarf an essenziellen Aminosäuren beträgt bei einem Erwachsenen etwa 5 g. Eine vollwertige Ernährung bildet einen guten Grundstock für eine ausreichende Versorgung an Mineralstoffen und Spurenelementen. Wer abnehmen möchte, sollte insgesamt nicht mehr als 30 g Fett in der Nahrung zu sich nehmen. Der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen ist individuell sehr unterschiedlich. Das Alter ebenso wie der durch Stress, Rauchen oder eine Erkrankung beeinflusste Versorgungsstatus bestimmen gleichermaßen die benötigte Menge. Täglich sollte man fünf Stück Obst, zusätzlich eine Portion Gemüse und eine Portion Salat zu sich nehmen.
 
Mindestens zweimal wöchentlich sollten Fischgerichte auf dem Speiseplan stehen, am besten Fisch aus Seewasser. So ist eine ausreichende Aufnahme an ungesättigten Fettsäuren gewährleistet. Statt weniger, aber üppiger Portionen sind vier kleine Mahlzeiten günstiger für den Organismus. Außerdem sollte in ausreichendem Maße Flüssigkeit aufgenommen werden, etwa zwei Liter Mineralwasser je Tag.


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Anti-Aging: übersetzung

An|ti|aging ANTIAGING фото auch: An|ti-Aging 〈[-ɛıdʃıŋ] n. 15; unz.〉 Maßnahmen, die den Prozess des Alterns verzögern [<Anti... + engl. aging „das Altern“; zu age „Alter“]

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An|ti-Aging, An|ti|aging […'|eɪd̮ʒɪŋ ], das; -s [engl. antiaging (Adj.) < anti = gegen u. to age = altern]:
Gesamtheit der [medizinischen] Maßnahmen zum Hinauszögern des Alterungsprozesses.


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