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EBSTORFER WELTKARTE

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Ẹbstorfer Weltkarte,
 
die größte und bedeutendste Erddarstellung des Mittelalters, eine farbige Radkarte (358 cm × 356 cm), entstanden zwischen 1230 und 1250, um 1830 im Kloster Ebstorf entdeckt, Original (30 Pergamentblätter) 1943 im Staatsarchiv von Hannover verbrannt (Faksimiledrucke im Kloster Ebstorf und in Lüneburg). Die Ebstorfer Weltkarte zeigt die Erdscheibe als Leib Christi, dessen Haupt, Füße und Hände am Kartenrand zu erkennen sind. Sie ist ostorientiert, mit Jerusalem als Mittelpunkt. Geographische Einzelheiten sind mit Fantasievorstellungen der Zeit vermischt.
 
Literatur:
 
B. Hahn-Woernle: Die E. W. (1987);
 
Ein Weltbild vor Columbus. Die E. W., hg. v. H. Kugler u. a. (1991).


T: 26