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EIN VEILCHEN, DAS AM WEGE BLÜHT

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Ein Veilchen, das am Wege blüht
 
Mit diesem Ausdruck charakterisiert man jemanden, der irgendwo zurückgezogen lebt, unauffällig wirkt und oft die eigentlich verdiente Aufmerksamkeit oder Achtung nicht findet. Er stammt aus dem bekannten Lied »Freut euch des Lebens« des Schweizer Dichters und Malers Johann Martin Usteri (1763-1827), das 1793 erschien und das durch die 1795 erfolgte Vertonung von Hans Georg Nägeli, einem Schweizer Komponisten, seine große Popularität erlangte. Die erste Strophe des Liedes, das ganz Ausdruck naiver, auf Bescheidenheit und Genügsamkeit gegründeter Lebensfreude ist, endet mit den Zeilen: »Man schafft so gern sich Sorg und Müh,/Sucht Dornen auf und findet sie/Und lässt das Veilchen unbemerkt,/Das uns am Wege blüht.«


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