BALLISMUS
Ballismus: übersetzung
Bal|lịs|mus 〈m.; -; unz.; Med.〉 Krankheit, bei der plötzliche, überaus heftige u. schwer kontrollierbare Schleuderbewegungen der Arme u. Beine auftreten [zu grch. ballizein „tanzen“]
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Ballịsmus
[griechisch »das Tanzen«] der, -, ballịstisches Syndrom, Bewegungsstörung mit plötzlich einschießenden schnellen Bewegungen mehrerer Gliedmaßenabschnitte, wobei Arme und Beine geschleudert werden (Gefahr der Verletzung); tritt auf bei Erkrankung des extrapyramidalen Systems, meist einseitig als Hemiballismus durch Schädigung des Nucleus subthalamicus (zum extrapyramidalen System im Zwischenhirn gehörender Kern) infolge Mangeldurchblutung (Infarkt), Kernikterus, Hirntumors oder Gehirnentzündung.