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BAHR

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Bahr: übersetzung

I
Bahr
 
['baxər; arabisch »Meer«, »Fluss«], gebräuchlicher Gattungsbegriff bei geographischen Namen, z. B. bei Namen von Quell- und Nebenflüssen des Nils in Ägypten und in Sudan: 1) Bahr el-Abiad, der Weiße Nil; 2) Bahr el-Asrak, der Blaue Nil; 3) Bahr el-Aswad, der Atbara; 4) Bahr el-Djebel, Bahr al-Gabal, der Bergnil; 5) Bahr el-Ghasal, der Gazellenfluss; 6) Bahr el-Arab, linker Nebenfluss des Gazellenflusses.
 
II
Bahr,
 
1) Egon Karl-Heinz, Politiker, * Treffurt (Wartburgkreis) 18. 3. 1922; Journalist (u. a. 1953/54 Chefredakteur des RIAS Berlin); seit 1956 Mitglied der SPD; leitete 1960-66 das Presse- und Informationsamt des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, W.Brandt (SPD). Als dessen enger Berater trat er unter dem Leitgedanken »Wandel durch Annäherung« für eine neue Deutschland- und Ostpolitik ein. 1967-69 leitete er den Planungsstab im Auswärtigen Amt. 1969-72 war er Staatssekretär im Bundeskanzleramt, 1972-74 dann Bundesminister für besondere Aufgaben; 1970 legte Bahr die Grundlagen des Moskauer Vertrags und leitete verschiedene Delegationen der Bundesrepublik Deutschland bei Verhandlungen mit der DDR (z. B. über den Grundvertrag). 1974-76 war er Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, 1976-81 Bundesgeschäftsführer der SPD. Bahr war 1972-90 Mitglied des Bundestags sowie 1984-94 Direktor des Hamburger Instituts für Friedens- und Sicherheitspolitik.
 
 2) Hermann, österreichischer Schriftsteller, * Linz 19. 7. 1863, ✝ München 15. 1. 1934; Ȋ mit der Sängerin Anna Bahr-Mildenburg; war Theaterkritiker in Wien, Regisseur bei M. Reinhardt, Dramaturg am Burgtheater; kam vom Naturalismus (1884-87 Aufenthalt in Berlin) über Impressionismus, Symbolismus zum Expressionismus. Als Fürsprecher der jeweiligen Richtung wurde er zum Vermittler moderner Tendenzen in der österreichischen Literatur (»Zur Kritik der Moderne«, 1890; »Expressionismus«, 1916). Von seinen vielen Gesellschaftsstücken mit witzigem Dialog blieb v. a. »Das Konzert« (1909) lebendig. Das Alterswerk, ein nicht abgeschlossener, auf zwölf Bände angelegter Romanzyklus über Österreich, belegt die Hinwendung Bahrs zu katholisch-konservativen Positionen.
 
 
Weitere Werke: Stücke: Die neuen Menschen (1887); Das Tschaperl (1898); Der Krampus (1901); Der arme Narr (1906); Ringelspiel (1907).
 
Romane: Die Rahl (1908); Oh Mensch! (1910); Die Rotte Koraḩs (1919); Österreich in Ewigkeit (1929).
 
Essays: Die Überwindung des Naturalismus (1891); Dialog von Marsyas (1905); Burgtheater (1920); Selbstbildnis (1923).
 
Ausgabe: Tagebücher, herausgegeben von M. Csáki, auf mehrere Bände berechnet (1994 ff.).
 
Literatur:
 
H. Kindermann: H. B. (1954);
 D. G. Daviau: Der Mann von Übermorgen (1984).


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Bahr: übersetzung

1. Übername oder Hausname zu mnd. bare »Bär«.
2. Vereinzelt Übername zu mhd. bar »Sohn, freier Mann«.
3. Sorbischer Familienname zu osorb., nsorb. bar »Bär«, einem Lehnwort aus dem Deutschen.
Bekannter Namensträger: Hermann Bahr, deutscher Schriftsteller (19./20.Jh.).


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• ___ el Azraq (Blue Nile)

• ___ el Jebel (section of the White Nile)

• Austrian playwright

• Gulf sheikdom

• Kicker Chris or Matt

• N.F.L. kicker Matt


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бахр (водоём в пустыне)


T: 43