Grenzstadt im Westen der Provinz Cáceres (Estremadura), Spanien, 240 m über dem Meeresspiegel über dem Tal des hier (mit Nebenflüssen) aufgestauten Tajo, 2 000 Einwohner. Gut erhaltene Ruinen der 6 m hohen arabischen Stadtmauer und des arabischen Kastells, das 1218 namengebend für den Orden von Alcántara wurde. Ruinen des Klosters San Benito (1505-76 erbaut, ehemaliger Ordenssitz) mit zweistöckigem Kreuzgang (restauriert); Kirche Santa María de Almocóbar (ehemalige Moschee, im 13. Jahrhundert gotisch ausgebaut, romanisches Portal); alte Adelspaläste. Im Tajotal die monumentale sechsbogige römische Brücke aus mörtellos gefügten Granitquadern (98-103 erbaut), in der Mitte ein Triumphbogen für Trajan; römische Tempelchen am Brückenzugang; am rechten Ufer gotisches Kastell aus der Zeit Karls V.