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BENEDIKTINERORDEN

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Benediktinerorden: übersetzung

Be|ne|dik|ti|ner|or|den 〈m. 4; unz.〉 vom hl. Benedikt von Nursia (wahrscheinlich 480 bis 543) gegr. Mönchsorden mit weibl. Zweig

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Be|ne|dik|ti|ner|or|den, der <o. Pl.>:
von Benedikt von Nursia gegründeter Mönchsorden (Abk.: OSB, O. S. B. [Ordo Sancti Benedicti]).

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Benediktinerorden,
 
lateinisch Ọrdo Sạncti Benedịcti, Abkürzung OSB, katholischer Mönchsorden mit (2000) über 8 000 Mitgliedern, bestehend aus 21 monastischen Kongregationen, die seit 1893 zum Benediktinerorden unter einem Abtprimas in Rom (seit 2000 Notker Wolf, * 1940 in Bad Grönenbach [Landkreis Unterallgäu]) zusammengeschlossen sind. Im weiteren Sinn werden nicht nur die Mitglieder des Benediktinerordens, sondern alle Mönche, die nach der Regel des Benedikt von Nursia (Benediktregel) leben, als Benediktiner bezeichnet. Jede Kongregation umfasst mehrere selbstständige Klöster, meist Abteien, seltener Priorate, unter einem Abt oder Prior.
 
Der Orden wurde im 6. Jahrhundert von Benedikt von Nursia gegründet; seine Regel war bis in das 12. Jahrhundert allein für das abendländische Mönchtum maßgebend. Gregor der Große (selbst ein Benediktiner) sandte 596 den Benediktinermönch Augustinus als Missionar nach England.Hier wie im fränkisch-karolingischen Reich wurde die Mission vom Benediktinerorden getragen. Nach der Regel wandte er sich auch der Pflege der Kultur zu. Benedikt von Aniane und v. a. das 910 gegründete Kloster Cluny belebten den Orden neu. Von Cluny wurde die Reform nach Gorze (bei Metz) getragen und von hier aus nach Sachsen, Bayern und Thüringen. Die Einzelklöster wurden jetzt unter Wahrung ihrer Eigenständigkeit zu größeren Verbänden zusammengefasst. Aus diesen gingen mehrere selbstständige Orden (z. B. Kamaldulenser und Zisterzienser) hervor. Aufklärung, Französische Revolution und Säkularisation brachten den Orden im 18./19. Jahrhundert nahezu zum Erlöschen, doch konnte er seitdem seine alte Bedeutung wiedergewinnen. In neuester Zeit arbeitete der Benediktinerorden v. a. auf den Gebieten Liturgie, Bibelwissenschaft und Theologiegeschichte sowie in der Mission und Ökumene.
 
Literatur:
 
P. Schmitz: Gesch. des B., 4 Bde. (a. d. Frz., Einsiedeln 1947-60);
 R. Tschudy: Die Benediktiner (Freiburg 1960).
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Mönchtum im Abendland: Bete und arbeite
 

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Be|ne|dik|ti|ner|or|den, der <o. Pl.>: vom hl. Benedikt von Nursia gegründeter Mönchsorden; Abk.: OSB, O. S. B. (Ordo Sancti Benedicti).


найдено в "Австрии. Лингвострановедческом словаре"
m
орден бенедиктинцев
католический монашеский орден. В Австрии известен с VII в., расцвет - в XVII-XVIII вв., в период барокко. В качестве основных задач до настоящего времени остались религиозное воспитание и просвещение [название по имени св. Бенедикта Нурсийского (Benedikt von Nursia)]
см. тж. Barock


найдено в "Норвежско-русском словаре"
-en
рел. орден св. Бенедикта (основан в 529 г.)


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