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BEYER

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Beyer: übersetzung

Beyer,
 
1) August von, Baumeister, * Künzelsau 30. 4. 1834, ✝ Ulm 18. 4. 1899; war in Ulm (1880-90) und anschließend in Bern Baumeister und leitete am Münster beider Städte den Ausbau des Hauptturms (1890 beziehungsweise 1893 vollendet).
 
 2) Barbara, Opernregisseurin und Dramaturgin, * Königstein (Taunus) 10. 10. 1956; war 1997-99 Dozentin an der Musikhochschule in Frankfurt am Main. Seit 1990 inszeniert sie, u. a. in Berlin, Darmstadt und Basel, neben dem bekannten Opernrepertoire auch seltener gespielte Werke wie O. Schoecks »Penthesilea« (Hannover, 1999), H. Pousseurs »Votre Faust« (Bonn, 1999) und L. Dallapiccolas »Der Gefangene« (Nürnberg, 1997). Dabei löst sie sich konsequent von allen vordergründig realistischen oder illusionistischen Elementen. Ihre Regiearbeiten zeichnen sich durch radikale Zeichnung der inneren Konflikte der Figuren und den oft Widerspruch herausfordernden Bezug historischer Werke auf die Gegenwart aus.
 
 3) Frank, Filmregisseur, * Nobitz (Landkreis Altenburger Land) 26.5. 1932; Bruder von 5); inszenierte besonders Filme über politische und zeithistorische Themen, häufig nach Romanvorlagen; daneben auch Kömodien. Beyer arbeitete 1967—69 am Staatsschauspiel Dresden und wirkte 1969-89 überwiegend als Regisseur beim Fernsehen der DDR. Nach dem Roman »Nikolaikirche« (1995) von E. Loest drehte er den gleichnamigen Film (Fernsehfilm, 2 Teile 1995; 1996 Kinofilm).
 
Filme: Nackt unter Wölfen (1963); Karbid und Sauerampfer (1963); Spur der Steine (1966; nach der Uraufführung unterdrückt, 1990 Wiederaufführung); Rottenknechte (1971, 5 Teile, Doku-Drama)Jakob der Lügner (1974); Das Versteck (1978); Geschlossene Gesellschaft (1978; Fernsehfilm); Der Aufenthalt (1982); Der Bruch (1989); Ende der Unschuld (1991; Fernsehfilm); Das letzte U-Boot (1993; Fernsehfilm); Hauptmann von Köpenick (1997); Abgehauen (1998, Fernsehfilm).
 
Autobiographie: Wenn der Wind sich dreht. Meine Filme, mein Leben (2001).
 
 4) Frank Michael, Komponist und Organist, * Berlin 8. 3. 1928; wurde nach Studien bei J. Ahrens und E. Pepping 1968 Professor an der Musikhochschule in Berlin (West). 1990 gründete er an der Berliner Hochschule der Künste ein Institut für Neue Musik. Sein kompositorisches Schaffen ist besonders durch die Kontrapunktik J. S. Bachs und das Strukturdenken A. Weberns beeinflusst.
 
Werke (Auswahl): Rondeau imaginaire (1972; für Orchester); De Lumine (1979; für Kammerensemble); Canticum Mose et Agni (1976; für achtstimmigen Doppelchor); Griechenland (1981; Musik für 3 Streichergruppen); 3. Streichquartett »Missa« (1985); Geburt des Tanzes (1988; Ballett); Das Fenster (1991; Ballett); Klarinettenquintett (1993); Musik der Frühe (1993; für Violine und Orchester).
 
 5) Hermann, Schauspieler, * Altenburg 30. 5. 1943; Bruder von 3); wirkte u. a. ab 1966 am Maxim Gorki Theater, Berlin, ab 1969 in Potsdam, 1972-77 und 1980-82 an der Volksbühne, Berlin, 1979 und seit 1983 am Berliner Ensemble; Beyer, der sich insbesondere in Zusammenarbeit mit den Regisseuren F. Marquart und H. Müller profilierte, spielte auch in DEFA- und Fernsehfilmen - oft in prägnanten Episodenrollen - so in »Jakob der Lügner« (1974), »Olle Henry« (1982-83), »Das Haus am Fluß« (1984-85); Hauptrollen u. a. in den Filmen »Märkische Forschungen« (1981), »Treffen in Travers« (1988), »Der Tangospieler« (1990).
 
 6) Johann Christian Wilhelm, Bildhauer, Porzellanmodelleur, Landschaftsarchitekt und Maler, * Gotha 27. 12. 1725, ✝ Schönbrunn (heute zu Wien) 23. 3. 1796; stand in Rom J. J. Winckelmann nahe, war seit etwa 1761 Modellmeister der Porzellanmanufaktur Ludwigsburg und ging 1767 nach Wien. In seinen Porzellanfiguren wird, wie in den späteren Skulpturen für den Garten von Schönbrunn (1773-80), ein noch vom Rokoko belebter Klassizismus spürbar.
 
 7) Marcel, Schriftsteller, * Tailfingen (heute zu Albstadt) 23. 11. 1965; vielseitige publizistische und editorische Tätigkeit (u. a. Herausgeber von G. Grosz und Gertrude Stein); begann sein eigenes belletristisches Schaffen mit Lyrik, die durch raffiniert genutzte ästhetische und historische Muster diese unterläuft (»Walkmännin«, 1991; »Braunwolke«, 1994). Einem größeren Publikum wurde er mit dem Roman »Flughunde« (1995) bekannt, einer Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit aus der Sicht der Enkelgeneration, die kunstvoll Dokumentarisches und Fiktionales verknüpft.
 
Weitere Werke: Romane: Menschenfleisch (1991); Spione (2000).
 
Lyrik: Falsches Futter (1997); Erdkunde (2002).


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Bayer.


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