DIE BÖSEN BUBEN VON KORINTH
Die bösen Buben von Korinth
Den »bösen Buben« begegnen wir in Wilhelm Buschs (1832-1908) Bildergeschichte »Diogenes und die bösen Buben von Korinth«, erschienen in den »Münchner Bilderbogen«. Zwei Knaben, die - wie »Max und Moritz« - nichts anderes im Sinn haben als böse Streiche, setzen die Tonne des Philosophen Diogenes in Bewegung. »Sie gehn ans Fass und schieben es;/»Halt, halt!«, schreit da Diogenes.« Aber dann bleiben sie mit ihren Kleidern an den Nägeln hängen, die aus dem Fass herausragen, und geraten unter das rollende Fass. Ihre Geschichte endet mit dem Vers: »Die bösen Buben von Korinth/Sind platt gewalzt, wie Kuchen sind.« - Man gebraucht das Zitat scherzhaft, um beispielsweise übermütige Jugendliche zu charakterisieren.