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ANTIREVOLUTIONÄRE PARTEI

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Anti-Revolutionäre Partei,
 
niederländisch Anti-Revolutionaire Partij [-reːvoːlytsio'nɛːrə par'tɛɪ], Abkürzung ARP, frühere niederländische Partei, gegründet 1879 auf der Grundlage des 1878 von A. Kuyper, einem führenden protestantischen niederländischen Theologen seiner Zeit, veröffentlichten Programms. Sie war kalvinistisch-konservativ ausgerichtet und wandte sich gegen die Ideen der Französischen Revolution und ihre Auswirkungen (z. B. laizistische Schul- und Kirchenpolitik). Die Prinzipien des ersten Programms blieben auch in den Programmen von 1934 und 1961 erhalten.
 
Die ARP entstand auf der Grundlage lokaler Wählergemeinschaften, diese fußten ideell auf der Staatslehre G. Groen van Prinsterers, die A. Kuyper in allgemein verständlichen Form einer größeren Öffentlichkeit bekannt machte. Die Anhängerschaft der ARP, von der sich die Christlich-Historische Union abspaltete, entstammte besonders dem protestantischen Kleinbürgertum. In der Zeit zwischen den Weltkriegen und nach dem Zweiten Weltkrieg war sie an vielen Regierungen beteiligt. Mit A. Kuyper (1901-05), T. Heemskerk (1908-13), H. Colijn (1933-39), J. Zijlstra (1966/67) und B. Biesheuvel (1971-72) stellte sie den Ministerpräsident Zwischen 1975 und 1980 ging sie im Christlich-Demokratischen Appell auf.


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