Chinoiserie: übersetzung
Chi|noi|se|rie 〈[
ʃinoazə-] f.
19〉
1. Kunstgewerbe in chines. Manier
2. 〈fig.〉 Abgeschmacktheit
[frz., zu chinois „chinesisch“]
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Chi|noi|se|rie [ʃino̯azə'ri: ], die; -, -n [frz. chinoiserie, zu: chinois = chinesisch]:
1. kunstgewerblicher Gegenstand (z.B. etw. aus Porzellan, Lackarbeit) in chinesischem Stil.
2. an chinesische Vorbilder anknüpfende Zierform[en] in der Kunst des 18. Jh.s.
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Chinoiserie
[ʃinwaz'ri; französisch, zu chinois »chinesisch«] die, -/...'ri |en, Bezeichnung für Bau- oder Kunstmotive, die an den Dekor und die Genredarstellungen auf chinesischen Porzellanen (besonders Blauweißporzellan) und Lackwaren anknüpften und in der europäischen Kunst des 18. Jahrhunderts, in Deutschland bis 1820, sehr verbreitet waren. Chinoiserien finden sich in der Malerei (J. A. Watteau, F. Boucher), im Ornamentstich, in der Innendekoration (chinesische Zimmer, Spiegelkabinette), Möbel- und Textilkunst, in der Fayence, in der Porzellanplastik und -malerei (J. G. Höroldt) sowie in der Gartenarchitektur (Pagoden, Pavillons mit chinesischen Dächern).
Literatur:
M. Jarry: China u. Europa. Der Einfluß Chinas auf die angewandten Künste Europas (a. d. Frz., 1981).
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Chi|noi|se|rie [ʃino̭azə'ri:], die; -, -n [frz. chinoiserie, zu: chinois = chinesisch]: 1. kunstgewerblicher Gegenstand in chinesischem Stil (z. B. Porzellan, Lackarbeit). 2. an chinesische Vorbilder anknüpfende Zierform[en] in der Kunst des 18. Jh.s.