[dœjt, niederländisch] der, -s/-s, im 14. Jahrhundert niederländische Silbermünze im Wert von ¼ Groot oder 1/8 Stuiver; nach 1573 in Kupfer geprägt. Die nach dem Vorbild des Duits im 17. Jahrhundert in westdeutschen Territorien (Bentheim, Kleve) geprägten kupfernen Scheidemünzen wurden als Deut bezeichnet; die Kaufkraft dieser Münzen war von sprichwörtlich geringem Wert. - Nachdem der Duit wegen der vielen Nachprägungen schließlich 1701 aus dem Verkehr gezogen worden war, wurde er für den Gebrauch in Niederländisch-Indien nochmals in großen Mengen geschlagen. Dort galt der Duit = ¼ Stuiver.