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DER HANDELNDE IST IMMER GEWISSENLOS

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Der Handelnde ist immer gewissenlos
 
Dies ist der erste Teil eines Aphorismus aus den so genannten »Maximen und Reflexionen« von Goethe (aus dem Teil, der »Ethisches« und »Literarisches« behandelt). Mit dem sehr extrem formulierten Gedanken ist die Vorstellung verknüpft, dass jemand, der handelt, Tatkraft zeigt und Entschlüsse fasst, nicht immer alle Eventualitäten mitbedenken, mitberücksichtigen kann, dass er Skrupel überwinden muss und so ständig in der Gefahr ist, Fehler zu begehen, schuldig zu werden. Der gleiche Gedanke ist im zweiten Teil des Aphorismus in umgekehrter Weise noch einmal formuliert, er lautet: »Es hat niemand Gewissen als der Betrachtende.«


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