DIPPOLDISWALDE
Dipps (umgangssprachlich)
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Dippoldiswạlde,
Kreisstadt im Weißeritzkreis, Sachsen, 350 m über dem Meeresspiegel, im Osterzgebirge, an der Roten Weißeritz oberhalb der Talsperre Malter (8,8 Mio.m3), 7 200 Einwohner; Lohgerber-, Stadt- und Kreismuseum; Handwerksbetriebe und Gewerbeunternehmen.
Stadtbild:
Stadtkirche Sankt Marien und Laurentius (Ende 15. Jahrhundert); Nikolaikirche (13. Jahrhundert, später verändert); Schloss (1530-50; heute Verwaltungsgebäude); spätgotisches Rathaus (Ende 15. und 16. Jahrhundert).
Geschichte:
Das den Wettinern gehörende Dippoldiswalde wurde vor 1218 in planmäßiger Anlage zur Stadt ausgebaut (1289 Oppidum genannt). Der seit etwa 1250 belegte Silbererzbergbau, im 15./16. Jahrhundert auf Kupfer- und Bleierz ausgedehnt, wurde 1864 eingestellt.