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ES WANDELT NIEMAND UNGESTRAFT UNTER PALMEN

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Es wandelt niemand ungestraft unter Palmen
 
Wenn man andeuten will, dass die Eindrücke und Erfahrungen, die man in einem unbekannten, fern der Heimat liegenden Land gesammelt hat, nicht ohne Auswirkung auf das eigene Denken und die Sichtweise der angestammten Umgebung bleiben, gebraucht man dieses Zitat aus Goethes Roman »Wahlverwandtschaften« (II, 7). Im Original schreibt Ottilie nach einem Gespräch mit dem »Gehülfen« in ihr Tagebuch kritische Gedanken über die Wechselbeziehung von Mensch und Lebensumfeld und fasst diese in die Worte: »Es wandelt niemand ungestraft unter Palmen, und die Gesinnungen ändern sich gewiss in einem Lande, wo Elefanten und Tiger zu Hause sind.«


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