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Harz: übersetzung

Klebstoff; Pech

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Harz [ha:ɐ̯ts̮], das; -es, -e:
zähflüssige, klebrige Masse von weißlicher bis gelbbrauner Färbung, die aus dem Holz besonders von Nadelbäumen austritt:
die Zweige sind klebrig von Harz.
Zus.: Fichtenharz, Tannenharz.

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Hạrz 〈n. 11Ausscheidungsprodukt des pflanzl. Stoffwechsels, bes. der Nadelhölzer, mit charakteristischem Geruch, kompliziertes Gemisch von organischen Stoffen mit glasartig-amorphen od. festflüssigen Eigenschaften; Sy Resina [<ahd. harz(oh); Herkunft nicht geklärt]

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Hạrz, das; -es, -e:
1) Naturharze: zähviskose bis glasartig amorphe, oftmals wohlriechende Gemenge meist terpenoider, insbes. diterpenoider u. sesquiterpenoider pflanzlicher Exsudate. Nach Konsistenz unterscheidet man Hartharze (z. B. Mastix, Kolophonium, Kopal), Weichharze ( Balsame) u. Schleimharze ( Gummen) ein fossiles H. ist der Bernstein;
2) Syntheseharze: svw. Kunstharze.

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1Harz, das; -es, -e [mhd. harz, ahd. harz(uh), H. u.]:
bes. aus dem Holz von Nadelbäumen austretende, zähflüssig-klebrige Absonderung von starkem Duft u. weißlicher bis gelbbrauner Färbung:
H. durch Einritzen der Rinde gewinnen;
es riecht nach H.;
die Tannenzweige sind klebrig von H.
2Harz, der; -es:
deutsches Mittelgebirge.

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I
Harz,
 
Pflanzenerzeugnis, Harze.
 
II
Harz
 
[zu mittelhochdeutsch hart »Wald«] der, nördlichstes deutsches Mittelgebirge, in Niedersachsen (westlicher Oberharz) und Sachsen-Anhalt (Unterharz und ein Teil des Oberharzes mit dem Brocken), ein kleiner Teil des südlichen Unterharzes auch in Thüringen, insgesamt rd. 90 km lang und 30 km breit. Der westliche Oberharz ist seit 1960 Naturpark; 1990 wurde in Sachsen-Anhalt der Nationalpark Hochharz (58,7 km2) eingerichtet, der an den seit 1994 in Niedersachsen bestehenden Nationalpark Harz (158 km2, vorher Naturschutzgebiet) angrenzt. Als Pultscholle steigt der Harz von Südosten (Unterharz) nach Nordwesten (Oberharz, im Brocken bis 1 141 m über dem Meeresspiegel) an, wo sich der Gebirgskörper mit einem Steilrand scharf gegen die umliegenden Bergländer absetzt. Die Oberflächengestalt des tief zertalten Gebirges wird im westlichen, überwiegend von Fichtenforsten eingenommenen Teil durch die Hauptrumpffläche in 600 m über dem Meeresspiegel (Clausthaler Hochfläche) und durch das sich darüber erhebende Bergland des Brockenmassivs (Granit) mit durchschnittlichen Höhen von 800-900 m über dem Meeresspiegel bestimmt; dagegen hat der Unterharz im Allgemeinen nur Höhen von 350-500 m über dem Meeresspiegel, hier sind Misch- und Laubwälder verbreitet.
 
Der komplizierte geologische Bau des Harzes wurde wegen seiner reichen Erzlagerstätten (v. a. Silber) früh erforscht. Die ältesten Gesteine (aus dem Präkambrium) finden sich im südöstlichen Unterharz im Flussgebiet der Wipper. Weit verbreitet sind stark gefaltete paläozoische Sedimente (v. a. aus dem Devon). Die tektonische Grundrichtung eines früheren, im Karbon gebildeten Faltengebirges ist SW-NO (erzgebirg. Richtung), sie zeigt sich z. B. im Bergzug Auf dem Acker-Bruchberg. Etwa rechtwinklig dazu verläuft die heutige Gebirgsrichtung des Harzes, die herzynische Richtung (NW-SO). Während der variskischen Faltungsära erfolgten auch die Granitintrusionen von Brocken und Ramberg, die Gabbrointrusionen bei Bad Harzburg sowie in deren Gefolge die Bildung der Gangerzlagerstätten insbesondere von Silber, Blei, Kupfer, Zink (Rammelsberg). Nach der Einrumpfung des Variskischen Gebirges im jüngeren Paläozoikum und der Überlagerung durch die Gesteinsserien des mesozoischen Deckgebirges hob sich seit der Kreidezeit bis ins Tertiär hinein die aus dem Untergrund herausgebrochene Pultscholle, die jüngeren Deckschichten wurden vollständig abgetragen. Während des Pleistozäns besaß der Harz eine Eigenvergletscherung (Odertalgletscher).
 
Aufgrund von Exposition und Höhenlage erhält der Oberharz Niederschlagsmengen, die von 900 mm am Rande auf über 1 700 mm in den Höhenlagen (Hochmoore an Brocken und Bruchberg) ansteigen. Besonders im Frühjahr (Schneeschmelze) kam es früher im Vorland zu Überschwemmungen. Inzwischen wurden zahlreiche Talsperren angelegt: im niedersächsischen Teil an Oker, Grane, Innerste, Söse, Oder, Ecker, im sächsisch-anhaltischen Teil an der Bode; sie dienen der Trinkwasserversorgung in weiten Teilen Norddeutschlands, der Energiegewinnung, dem Hochwasserschutz und als Erholungsgebiet. Der im Lee gelegene Unterharz erhält auf den Hochflächen etwa 750 mm Niederschlag jährlich, an seinem Ostrand nur 580 mm.
 
An die Stelle des in früherer Zeit sehr bedeutenden Bergbaus (Erschöpfung der Lagerstätten) in Goslar (968 begann der Abbau im Rammelsberg) sowie im Oberharz (freie Bergstädte seit dem 16. Jahrhundert), für dessen Wasserbedarf viele noch heute existierende Stauteiche und Wasserkanäle angelegt wurden, ist der bereits um die Jahrhundertwende einsetzende Fremdenverkehr als Haupteinnahmequelle der Bevölkerung getreten (Kuraufenthalte, Sommerfrischen, Wintersport). Fremdenverkehrszentren in Niedersachsen sind Braunlage (mit Hohegeiß), Sankt Andreasberg, Hahnenklee-Bockswiese (Stadtteil von Goslar), Bad Harzburg, Altenau, Wildemann, Lautenthal (Stadtteil von Langelsheim) und Clausthal-Zellerfeld sowie Bad Grund (Harz). Hauptfremdenverkehrsorte in Sachsen-Anhalt am Nordrand des Harzes sind Wernigerode, Blankenburg (Harz), Ilsenburg (Harz) und Thale, im Oberharz Schierke und Elend sowie Elbingerode (Harz), wo bis 1991 Schwefelkies abgebaut wurde, und als Ausflugsort Rübeland (Tropfsteinhöhlen), im Unterharz Benneckenstein (Harz), Stolberg (Harz), Bad Suderode, Gernrode und Harzgerode. Holzwirtschaft und Steinbruchbetriebe sowie Landwirtschaft sind von nachgeordneter Bedeutung. Industrielle Schwerpunkte haben sich am Rand des Harzes entwickelt: Goslar, Seesen, Osterode am Harz, Herzberg am Harz und Bad Lauterberg im Harz in Niedersachsen sowie Wernigerode, Blankenburg (Harz) und Thale in Sachsen-Anhalt. Der Ostharz wird von den Harzer Schmalspurbahnen mit der Harzquerbahn (60 km) von Wernigerode nach Nordhausen (Abzweigung einer 22 km langen Bergbahn vom Bahnhof Drei Annen-Hohne zum Brockengipfel als Brockenbahn) und von der mit ihr verbundenen Selketalbahn (35,7 km) von Gernrode nach Harzgerode und Stiege durchzogen.
 
Literatur:
 
H.Lommatzsch: Der Ober-H. im Spiegel der Jahrhunderte (1964);
 H. Klages: Die Entwicklung der Kulturlandschaft im ehem. Fürstentum Blankenburg (1968);
 K. Mohr: Geologie u. Minerallagerstätten des H.es (1978);
 G. Völksen: Ferienzentren u. Erholungslandschaft. Die raumordnerisch-landespfleger. Problematik tourist. Großprojekte, erläutert am Beispiel des Harzes (1978);
 H. Wachendorf: Der H. - varisz. Bau u. geodynam. Entwicklung, in: Geolog. Jb., Reihe A, H. 91 (1986);
 
Meyers Naturführer H., hg. vom Geographisch-Kartograph. Inst. Meyer (1992).
 

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1Harz, das; -es, -e [mhd. harz, ahd. harz(uh), H. u.]: bes. aus dem Holz von Nadelbäumen austretende, zähflüssig-klebrige Absonderung von starkem Duft u. weißlicher bis gelbbrauner Färbung: H. durch Einritzen der Rinde gewinnen; es riecht nach H.; die Tannenzweige sind klebrig von H.
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2Harz, der; -es: deutsches Mittelgebirge.


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Harz: übersetzung

Harz, das im Herzen von Deutschland gelegene Hochland und waldreiche Gebirge, das sich zwischen Eisleben und Osterrode von Sachsen nach Hannover erstreckt, und gegen 40 Städte und Flecken enthält. Nach natürlicher Lage theilt es sich in den Ober- und Unterharz. Den Mittelpunkt bildet der 3500 F. hohe, durch Sagen und Mährchen von Kobolden und Hexen berühmt gewordene Brocken, im Munde des Volkes der Blocksberg genannt.Man erzählt, daß während ihrer Kriege mit Karl dem Großen die Sachsen ihrem Wodan auf den Granitblöcken des Harzberges in sternenhellen Nächten Opfer brachten, und um die Franken zu schrecken, in Hirschfelle und Ochsenhäute vermummet, durch Geweihe und Hörner entstellt, mit Feuerbränden und Gabeln bewaffnet, unter dem Getöse ihrer klirrenden Opfergeschirre und mit fürchterlichem Geschreie auf dem ihnen heiligen Gipfel des Berges sich zusammenscharten. Die Höhen des Harzes bedeckt meist Nadelholz; wilde Felsen, rauhe Hochflächen, hier und dort auch Moraste, weite und enge Abgründe und Schluchten durchfurchen denselben und wechseln mit schönen Weideplätzen und lieblichen Auen. Der fleißige, betriebsame Harzbewohner nährt sich von der Viehzucht und vom Bergbau, Holzhauen, Kohlenbrennen, Häuserzimmern und Löffelschnitzen, die Frauen vom Spinnen und Spitzenklöppeln etc. Die silberreichen Gruben sind von Alters her berühmt und unerschöpflich. Ihr tiefster Punkt ist Lautenthal, 144 F. hoch über dem Meeresspiegel. Die höchsten bewohnten Gebirgsorte sind Hohengeiß, Andreasberg und das königl. Forstamt Klausthal. Für die Brockenbesahrer, welche auf dem Gipfel des Berges das Brockenhäuschen (ein freundliches Wirthshaus) aufnimmt, sind die sehenswerthesten Punkte des Harzes das Ilsethal, das Selkethal mit dem Mägdesprung und dem Alexisbad, der einzigen Mineralquelle des ganzen Gebirges, die Victorshöhe, die Baumanns- und Bielshöhle bei Rübeland, und da, wo die Ocker sich malerisch ihr tiefes Bette durch Felsen bricht, und wo schäumend die Bode sich über die Roßtrappe in's Land stürzt. (Siehe Taschenbuch für Reisende im Harz, von Gottschalk)

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n
смола; полимер; канифоль

durch Polymerisation gefülltes Harz — полимеризационно-наполненный полимер

quartäre Ammoniumgruppen enthaltendes Harz — полимер с кватернизированными атомами азота

- Harz der A-Stufe
- Harz aus Rohterpentin
- brandsicheres Harz
- drucklos härtendes Harz
- duroplastisches Harz
- flammenbeständiges Harz
- flüssiges Harz
- fossiles Harz
- fotopolimerisierendes Harz
- fotozerlegbares Harz
- gefülltes Harz
- gehärtetes Harz
- gemeines Harz
- härtbares Harz
- hitzehärtbares Harz
- hybridverstärktes Harz
- Harz im A-Stadium
- kaltvernetzendes Harz
- künstliches Harz
- lebensfähiges Harz
- lösliches Harz
- mageres Harz
- makroporiges Harz
- mit Glas verstärktes Harz
- modifiziertes Harz
- natürliches Harz
- niedrigmolekulares Harz
- öllösliches Harz
- pulverartiges Harz
- rezentes Harz
- rezentflossiles Harz
- schlagfestes Harz
- selbstablösendes Harz
- selbsthärtendes Harz
- selbstklebendes Harz
- selbstlöschendes Harz
- selbstschmierendes Harz
- synthetisches Harz
- technisches Harz
- thermoplastisches Harz
- die Umwelt entlastendes Harz
- ungiftiges Harz
- verarbeitzeitiges Harz
- verstärktes Harz
- wärmehärtendes Harz
- wärmevernetzendes Harz
- warmhärtbares Harz

найдено в "Большом немецко-русском и русско-немецком словаре"
I n -es, -e
1) смола
fossiles Harz — ископаемая смола (напр., янтарь)
2) канифоль
II m -es
Гарц (горы)


найдено в "Wörterbuch der deutschen familiennamen"
Harz: übersetzung

1. Herkunftsname nach dem gleich lautenden Gebirge (Niedersachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt).
2. Berufsübername für den Harzsammler.
3. Vereinzelt aus einer Koseform mit -z-Suffix von Rufnamen, die das Namenwort harti enthalten (z.B. Hartwich, Gerhard), entstandener Familienname.


найдено в "Немецко-русском политехническом словаре"
n
1) смола
2) канифоль, гарпиус
- fossiles Harz
- hitzehärtbares Harz
- härtbares Harz
- künstliches Harz
- natürliches Harz
- synthetisches Harz

T: 75