EIN SCHATTEN SEINER SELBST SEIN
Ein Schatten seiner selbst sein: übersetzung
Ein Schatten seiner selbst sein
Die Redewendung, mit der man umschreibt, dass jemand nur noch ein blasses Abbild seiner früheren lebensvollen Persönlichkeit ist, besonders auch, dass er äußerlich erkennbar krank und elend ist, geht auf die Antike zurück. Der römische Dichter Lukan (39-65 n. Chr.) nannte in seinem Epos »Pharsalia« (oder »Bellum civile«) über den Bürgerkrieg zwischen Cäsar und Pompejus den unterlegenen Pompejus magni nominis umbra, auf Deutsch: »Schatten seines großen Namens«. Aus dieser Kennzeichnung hat sich wohl die heute gebräuchliche Redewendung entwickelt.