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ABGEHEN

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abgehen: übersetzung

an Fahrt gewinnen (umgangssprachlich); beschleunigen; in Fahrt kommen (umgangssprachlich); Fahrt aufnehmen (umgangssprachlich); schneller werden; zunehmen; einen Zahn zulegen (umgangssprachlich); eine Schippe zulegen (umgangssprachlich); einen Tobsuchtsanfall kriegen (umgangssprachlich); durchdrehen (umgangssprachlich); austicken (umgangssprachlich); ausklinken (umgangssprachlich); ausflippen (umgangssprachlich); ausrasten (umgangssprachlich); einen Rappel kriegen (umgangssprachlich); die Nerven verlieren

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ab|ge|hen ['apge:ən], ging ab, abgegangen:
1. <itr.; ist den bisherigen Wirkungsbereich (besonders die Schule) verlassen:
er ist [vom Gymnasium] abgegangen.
Syn.: ausscheiden.
2. <itr.; ist
a) einen Platz, Ort, eine Stelle [fahrplangemäß] verlassen (um irgendwohin zu gelangen):
das Schiff, der Zug ist vor einer Stunde abgegangen.
Syn.: abfahren.
b) abgeschickt werden:
der Brief, die Ware ist gestern abgegangen.
3. <itr.; ist an etwas nicht mehr weiter festhalten:
sie ist von ihrer Gewohnheit, ihrem Grundsatz abgegangen.
4. <tr.; hat/ist> an etwas, jmdm. zum Zwecke der Besichtigung, Kontrolle entlanggehen; bei einem Rundgang besichtigen:
die Offizierin hat/ist die Front abgegangen.
5. <itr.; ist (beim Turnen) ein Gerät mit einem Schwung, Sprung verlassen und damit die Übung beenden:
er ist mit einer Grätsche [vom Reck] abgegangen.
6. <itr.; ist
a) von etwas ausgehen, abzweigen:
von dieser Straße ist früher eine Passage abgegangen.
Syn.: abbiegen.
b) in anderer als der bisherigen Richtung verlaufen:
der Weg ist nach links abgegangen.
Syn.: abbiegen.
7. <itr.; ist sich loslösen:
hier ist die Farbe, der Putz, der Knopf abgegangen.
Syn.: sich ablösen, sich lösen.
8. <itr.; ist abgezogen, abgerechnet werden:
von dem Gewicht ist noch die Verpackung abgegangen; bei Barzahlung gehen drei Prozent vom Preis ab.
9. <itr.; ist jmdm. fehlen, mangeln:
ihm ist Taktgefühl schon immer abgegangen; was ihr an Begabung abgeht, ersetzt sie durch Fleiß.
Syn.: fehlen an, gebrechen an, hapern an, mangeln an (geh.).
10. <itr.; ist in einer bestimmten Weise ablaufen, vonstattengehen, ausgehen:
es ist noch einmal glimpflich abgegangen; ohne Geschrei geht es nie ab.
Syn.: verlaufen.

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ạb||ge|hen 〈V.145
I 〈V. intr.; ist〉
1. sich wegbewegen, sich entfernen
2. abfahren
3. aus einem Amt, einer Stellung scheiden
4. sich lösen
5. 〈umg.〉 jmdm. fehlen
6. sich abspielen, in einer best. Weise ablaufen
● du gehst mir sehr ab 〈umg.〉; es geht ihm nichts ab 〈umg.〉 er hat alles, was er benötigt, braucht; ihm geht jedes Gespür für die Situation ab ihm fehlt jedes G. für die S.; da geht es ganz schön ab! 〈umg.〉 da ist viel los, da herrscht großes Durcheinander ● die Farbe, der Knopf geht ab; Schauspieler gehen ab; der Zug geht in Kürze ab ● er lässt sich nichts \abgehen 〈umg.〉 er leistet sich alles, er lebt gut; den Kindern sollte nichts \abgehen den K. sollte es an nichts fehlen ● die Waren gehen gut, schlecht ab verkaufen sich gut, schlecht; das ist nochmal gut abgegangen gut abgelaufen, es ist nichts passiertmit dem Tode \abgehen 〈fig.; geh.〉 sterben; der Weg geht nach rechts ab biegt ab; es wird (nicht) ohne Streit \abgehen es wird (nicht) ohne S. ablaufen; von einer Absicht, Meinung \abgehen sie ändern, nachgeben; von Forderungen \abgehen sie herabmindern, aufgeben; von einer Sache, vom rechten Wege, von der Wahrheit \abgehen abweichen; von der Schule \abgehen sie verlassen, entlassen werden; davon gehen 2 % ab werden abgezogen, abgerechnet
II 〈V. tr.; ist/hat〉 einen Platz \abgehen abschreiten, um den ganzen P. herumgehen

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ạb|ge|hen <unr. V.; ist:
1.
a) sich gehend entfernen, einen Schauplatz verlassen:
er drehte sich um und ging schimpfend ab;
(Theater:) … geht über den Korridor nach links ab;
b) an jmdm., etw. prüfend o. Ä. entlanggehen; bei einem Rundgang besichtigen:
einen Weg noch einmal a.;
der Bahnwärter geht die Strecke ab;
c) aus einem Wirkungsbereich ausscheiden; eine Ausbildungsstätte, bes. eine Schule, verlassen:
nach der zehnten Klasse a.
2. einen Platz, Ort, eine Stelle [fahrplanmäßig] verlassen (um irgendwohin zu gelangen):
das Schiff, der Zug geht gleich ab.
3. abgeschickt werden:
das Schreiben ist abgegangen;
die Waren werden mit dem nächsten Schiff a.
4. (Turnen) ein Gerät mit einem Schwung, Sprung o. Ä. verlassen u. damit eine Übung beenden:
mit einem Grätschabschwung vom Reck a.
5.
a) von etw. ausgehen, abzweigen:
der Weg geht von der Hauptstraße ab;
b) in anderer Richtung verlaufen:
der Weg geht dann links, nach Norden ab.
6. sich lösen (1 b):
hier ist der Putz, die Farbe abgegangen;
mir ist ein Knopf abgegangen;
der Fleck geht nicht ab (lässt sich nicht entfernen).
7. ausgeschieden, abgesondert werden:
die Würmer gehen mit dem Stuhlgang ab;
jmdm. geht einer ab (salopp; jmd. hat [ohne Geschlechtsverkehr auszuüben] einen Samenerguss).
8. (von einem Schuss) sich lösen (6 b):
plötzlich ging ein Schuss ab.
9. Absatz finden:
die Ware geht reißend ab.
10. abgezogen, abgerechnet werden:
von dem Gewicht geht noch die Verpackung ab.
11. jmdm. fehlen, mangeln:
jmdm. geht der Humor, jedes Taktgefühl ab.
12. von etw. Abstand nehmen:
von einer Gewohnheit, einem Grundsatz a.
13. in einer bestimmten Weise ablaufen (5 c):
es ist noch einmal glimpflich, ohne Geschrei abgegangen.
14. (ugs.) sich abspielen; los sein:
er ist überall zu finden, wo etwas abgeht.

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ạb|ge|hen <unr. V.; ist: 1. a) sich gehend entfernen, einen Schauplatz verlassen: Eduard macht eine verzweifelte Geste und geht ab (Remarque, Obelisk 124); (Theater:) ... geht über den Korridor nach links ab; b) prüfend o. ä. entlanggehen: einen Weg noch einmal a.; der Bahnwärter geht die Strecke ab; c) aus einem Wirkungsbereich ausscheiden; eine Ausbildungsstätte, bes. eine Schule, verlassen: nach der zehnten Klasse a. 2. einen Platz, Ort, eine Stelle [fahrplanmäßig] verlassen (um irgendwohin zu gelangen): das Schiff, der Zug geht gleich ab. 3. abgeschickt werden: das Schreiben ist abgegangen; die Waren werden mit dem nächsten Schiff a. 4. (Turnen) ein Gerät mit einem Schwung, Sprung o. Ä. verlassen u. damit eine Übung beenden: mit einem Grätschabschwung vom Reck a. 5. a) von etw. ausgehen, abzweigen: der Weg geht von der Hauptstraße ab; Weiter vorne geht ein Feldweg ab (Chotjewitz, Friede 197); b) in anderer Richtung verlaufen: der Weg geht dann links, nach Norden ab. 6. sich ↑lösen (1 b): hier ist der Putz, die Farbe abgegangen; mir ist ein Knopf, der Daumennagel abgegangen; der Fleck geht nicht ab (lässt sich nicht entfernen). 7. ausgeschieden, abgesondert werden: die Würmer gehen mit dem Stuhlgang ab; *jmdm. geht einer ab (salopp; ein Mann hat, ohne Geschlechtsverkehr auszuüben, einen Samenerguss). 8. (vom Schuss) sich ↑lösen (6 b): plötzlich ging ein Schuss ab. 9. Absatz finden: die Ware geht reißend ab. 10. abgezogen, abgerechnet werden: von dem Gewicht geht noch die Verpackung ab. 11. a) jmdm. fehlen, mangeln: jmdm. geht der Humor, jedes Taktgefühl ab; Angeln, „wertvolle“ Literatur lesen, sein Beruf - lauter Dinge, die mir völlig abgehen (Grossmann, Beziehungsweise 82); wir bekommen ja, was wir brauchen. Nichts geht uns ab (Grass, Butt 34); b) (veraltet, noch Fachspr.) aufgegeben werden, nicht mehr erhalten bleiben: <meist im 2. Part.:> abgegangene Siedlungen; abgegangene Flussnamen. 12. von etw. Abstand nehmen: von einer Gewohnheit, einem Grundsatz a. 13. in einer bestimmten Weise ↑ablaufen (5 c): es ist noch einmal glimpflich, ohne Geschrei abgegangen; unter einem halben Jahr wird es nicht a. (Wiechert, Jeromin-Kinder 892); ging es auch bei den Staatsprüfungen glatt ab (Doderer, Wasserfälle 147). 14. (ugs.) sich abspielen; los sein: Bei uns sind immer irgendwelche zusammen, sind überall da, wo was abgeht (Spiegel 48, 1982, 84); Der Weg führt durch ein Großraumbüro ... Was da abgeht, kann man nur schwer beschreiben (Amendt, Sexbuch 165).


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