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BERLINER PORZELLAN

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Berliner Porzellan: übersetzung

Berliner Porzellan,
 
Erzeugnisse von Porzellanmanufakturen, deren erste 1751 in Berlin von dem Kaufmann W. C. Wegely gegründet wurde und bis 1757 bestand. Der Bankier J. E. Gotzkowsky gründete 1761 erneut eine Manufaktur, die 1763 Friedrich der Große erwarb (Königliche Porzellan-Manufaktur, KPM).Unter ihren Erzeugnissen ragen v. a. Rokokoservice hervor, u. a. das »Grüne Tafelservice« Friedrichs des Großen (1767). Zur Zeit des Klassizismus waren unter den entwerfenden Künstlern G. Schadow und K. F. Schinkel. 1880 brachte die Erfindung des Segerporzellans (ein nach dem Keramiker Hermann August Seger, *1839, ✝ 1893, benanntes, bei niedriger Temperatur hergestelltes Hartporzellan) erneut eine Blütezeit. Um 1900 waren Werke des Jugendstils erfolgreich. Die seit 1918 staatliche Manufaktur wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, arbeitete vorübergehend in Selb (Oberfranken) und ist seit 1955 wieder in Berlin-Charlottenburg tätig.
 
Literatur:
 
E. Köllmann u. M. Jarchow: B. P., 2 Bde. (Neuausg. 1987).


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