ER DENKT ZU VIEL: DIE LEUTE SIND GEFÄHRLICH
Er denkt zu viel: Die Leute sind gefährlich
Zu Recht äußert Julius Cäsar in Shakespeares gleichnamiger Tragödie (vermutlich 1599 entstanden) so sein Misstrauen gegenüber Cassius, einem seiner späteren Mörder (im englischen Original heißt es: He thinks too much. Such men are dangerous; I, 2). Ein solches Urteil hört man auch heute noch häufig über Leute, die sich ihre eigenen Gedanken machen und nicht autoritätsgläubig sind. Scherzhaft wird das Zitat gelegentlich auch auf jemanden bezogen, der zu viel grübelt und hinter allem einen tieferen Sinn sucht.