ALITIEREN
Alitieren: übersetzung
A|li|tie|ren [Kurzw. aus ↑ Aluminium u. Zementieren]: Verfahren der ↑ Zementation zur Erzeugung aluminiumreicher Oberflächenschichten auf Eisengegenständen.
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Alitieren
[Kunstwort], Calorisieren, Verfahren zur Herstellung einer aluminiumreichen, wenig verformungsfähigen Diffusionsschicht auf Metallen, v.a. auf Stahl, durch Glühen im Kontakt mit Aluminium (als Pulver, Schmelze oder Überzug) bei Temperaturen von etwa 800 ºC. Durch das Alitieren wird der Stahl wirksam gegen Verzundern bei hohen Temperaturen bis rd. 950 ºC geschützt. Verfahrensarten sind das Pulveralitieren und das Tauchalitieren sowie v. a. das Spritzalitieren, bei dem Stahlteile mit aufgespritztem Aluminiumüberzug bis zu 5 Stunden bei 850 ºC geglüht werden. Wird eine Aluminiumschicht ohne Diffusionsschicht aufgebracht, spricht man von Aluminieren.
Literatur:
Aluminium-Tb. (141983);
Werkstoffkunde Stahl, hg. v. Verein Dt. Eisenhüttenleute Düsseldorf, Bd. 1 (41984).
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ali|tie|ren <sw. V.; hat [zu ↑Aluminium] (Metallbearb.): (bes. Stahl) mit einer aluminiumreichen Beschichtung versehen u. anschließend bei hohen Temperaturen bearbeiten; kalorisieren.