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DENN SO MAN DAS TUT AM GRÜNEN HOLZ, WAS WILL AM DÜRREN WERDEN?

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Denn so man das tut am grünen Holz, was will am dürren werden?
 
Diese Worte spricht Jesus im Lukasevangelium (23, 31) zu den Frauen, die ihm auf dem Wege zur Kreuzigungsstätte folgen. Zuvor hatte er sie schon ermahnt, sie sollten nicht seinetwegen weinen und klagen, denn über sie selbst und ihre Nachkommen werde ja noch größeres Leid kommen als das, was ihm jetzt zugefügt würde. Dies verdeutlichte er dann mit einem Bild: Wer achtlos und ohne Rücksicht grünes Holz (= Gottes Sohn) abbricht und so den »lebendigen« Baum zerstört, wie wird der erst mit dürrem, wertlosem Holz (= mit den Menschen) umgehen? Wir verwenden das Bibelwort, um auszudrücken, dass dort, wo auf das gesunde, junge, noch im Wachstum befindliche Leben keine Rücksicht genommen wird, Alte, Kranke und Bedürftige erst recht keine Rücksichtnahme und Hilfe erwarten können. Man kann mit diesen Worten jedoch auch zum Ausdruck bringen, dass es verhängnisvoll wäre, an eine privilegierte Gruppe (z. B. Politiker) andere Maßstäbe anzulegen als an andere Menschen. Zitiert wird auch in der Form: »So das geschieht am grünen Holz. ..«


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