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CODEX ARGENTEUS

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Codex argenteus: übersetzung

Codex argẹnte|us
 
[lateinisch »silbernes Buch«], Evangelienbuch in gotischer Sprache, eine Abschrift von Teilen der gotischen Bibelübersetzung des Wulfila. Die Handschrift entstand zu Beginn des 6. Jahrhunderts wohl in der Schreiberschule von Brescia auf purpurrotem Pergament in Silber-, zum Teil auch in Goldschrift.Sie gelangte im 9. Jahrhundert aus Monte Cassino durch den heiligen Liudger in die von ihm gegründete Benediktinerabtei Werden (heute zu Essen) und Ende des 16. Jahrhunderts in den Besitz Kaiser Rudolfs II. auf den Hradschin nach Prag, wo sie 1648 von dem schwedischen Grafen H. C. von Königsmarck (* 1600, ✝ 1663) erbeutet und der Königin Christine geschenkt wurde. Der schwedische Reichskanzler M. G. de la Gardie (* 1622, ✝ 1686) ließ sie in einen reich verzierten, in Silber getriebenen Einband fassen und schenkte sie 1669 der Universitätsbibliothek von Uppsala. Nach 1821 wurden zehn der (von ursprünglich 330) erhaltenen 187 Blätter gestohlen, jedoch 1857 wieder zurückgegeben. Das Schlussblatt mit dem Ende des Markusevangeliums wurde 1970 in einer im Dom zu Speyer eingemauerten Kiste von F. Haffner entdeckt.

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Co|dex ar|gẹn|te|us, der; - - [lat. = silberner Kodex]: ältestes Evangeliar in gotischer Sprache mit Silberschrift auf Purpurpergament.


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Серебряный кодекс (рукопись библии на готском языке в серебряном переплёте)


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