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BRIXEN

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Brịxen,
 
italienisch Bressanone,  
 1) Stadt in der autonomen Provinz Bozen, Südtirol, Italien, an der Mündung der Rienz in den Eisack, 17 300 Einwohner (überwiegend deutschsprachig); Holz- und Metallverarbeitung. Der Ferien- und Kurort Brixen gilt als älteste Siedlung Tirols.
 
Stadtbild:
 
Bürgerhäuser vom Mittelalter bis zum Barock sowie Laubengänge bestimmen das Bild der Altstadt. Der Dombezirk umfasst die Domkirche Mariä Himmelfahrt (13.-15. Jahrhundert, Neubau 1745-55) mit reicher Innenaustattung und romanischem Kreuzgang (um 1200) mit 20 Arkaden, vollständig mit Fresken (14./15. Jahrhundert) bemalt; spätromanische Sankt Johanneskirche (Anfang 13. Jahrhundert, Fresken 13.-15. Jahrhunderts). Die bischöfliche Burg (begonnen 1270, Neubau 1591-1600) enthält u. a. 24 bronzierte Terrakottastatuen von Mitgliedern des Hauses Habsburg.In der Burg hat das Diözesanmuseum (u. a. Reliquienbüsten und Krippensammlung) seinen Sitz. - Nördlich von Brixen liegt das Kloster Neustift.
 
Geschichte:
 
Im 9. Jahrhundert als Pressena erwähnt, kam Brixen, ursprünglich ein Meierhof, 901 durch Ludwig, das Kind, an die Bischöfe von Säben, die ihren Sitz im späten 10. Jahrhundert nach Brixen verlegten. Die durch ihre verkehrsgünstige Lage rasch wachsende Stadt an der Brennerstraße war jahrhundertelang Mittelpunkt des Fürstbistums Brixen. 1805 fiel sie an Bayern, 1815 wieder an Österreich. 1919 kam Brixen wie das übrige Südtirol an Italien.
 
Literatur:
 
P. Lang: Beitrr. zur Kulturgeographie des Brixener Beckens (Innsbruck 1977).
 
 2) Ehemaliges Bistum, hervorgegangen aus dem Bistum Säben, dessen Sitz im späten 10. Jahrhundert nach Brixen verlegt wurde. Durch die Belehnung der Bischöfe mit den umliegenden Grafschaften (1027 des Eisack- und Inntales, 1091 auch des Pustertales) bildete sich ein reichsunmittelbares geistliches Fürstentum, das jedoch durch die weltlichen Vögte eingeengt und 1363 der Grafschaft Tirol »konföderiert« wurde. 1803 wurde es säkularisiert und zu Tirol geschlagen. Die Diözese, 1818 durch Angliederungen im Rahmen der Länder Tirol und Vorarlberg vermehrt, wurde 1921 durch die Abtrennung Nord- und Osttirols geschmälert. Für den bei Österreich verbliebenen Teil wurde ein eigener Administrator ernannt, der seit 1925 Apostolische Administrator für Innsbruck-Feldkirch war. Brixen schied aus dem Metropolitanverband Salzburg, dem es bis dahin angehörte, aus und wurde immediat. 1964 wurde das Bistum Bozen-Brixen errichtet.
 
Literatur:
 
Gesch. der Diözesen Bozen-Brixen u. Innsbruck, bearb. v. J. Gelmi, 2 Bde. (1994-95).
 


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Brixen
Includes history and statistics

Catholic Encyclopedia..2006.



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