[seia'ɛm], Abkürzung für Congrès Internationaux d'Architecture Moderne [kɔ̃'grɛ ɛ̃tɛrnasjɔ'no darʃitɛk'tyr mɔ'dɛrn, französisch], internationale Vereinigung von Architekten, die sich mit neuen Problemen der Architektur und des Städtebaus befassten und sich von den historisierenden Tendenzen abwandten; gegründet 1928 in La Sarraz (Schweiz) unter Beteiligung der deutschen Architektenvereinigung »Der Ring«. Bedeutsam waren die Leitsätze für den Städtebau in der »Charta von Athen« (1933). Insgesamt fanden bis zur Auflösung des CIAM (1959) 10 Kongresse statt.