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ELSTER

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Elster: übersetzung

Els|ter ['ɛlstɐ], die; -, -n:
(zu den Raben gehörender) größerer Vogel mit schwarz-weißem Gefieder:
die Elster steht in dem Ruf, diebisch zu sein.

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Ẹls|ter 〈f. 21
1. schwarzweißer Rabenvogel Eurasiens mit langem Schwanz, schädlich durch Nesträubereien: Pica pica
2. Sinnbild der Schwatzhaftigkeit u. diebischen Veranlagung
● sie ist eine diebische \Elster 〈fig.; umg.〉; wie eine \Elster schwatzen 〈fig.; umg.〉 [<mhd. agelster <ahd. agalstra, agazza; zu westgerm. *ago-, wohl „die Spitzige“ (wegen des spitzen Schwanzes); → Eck]

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Ẹls|ter , die; -, -n [mhd. elster, agelster, ahd. agalstra, weitergeb. aus ahd. aga, H. u.]:
schwarz-weißer Rabenvogel mit langem, abgestuftem Schwanz, der die Nester kleiner Vögel plündert:
diebische E. (jmd., der öfter [kleinere] Diebstähle begeht; nach der Gewohnheit der Elstern, glitzernde Gegenstände in ihr Nest zu tragen).

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I
Elster
 
[Abk. für elektronische Steuererklärung], ein Projekt der deutschen Steuerverwaltung mit dem Ziel, Steuererklärungsdaten sicher elektronisch zu übermitteln.An der Entwicklung der nötigen Schnittstellen sind auch Hersteller von Steuer-Software beteiligt, federführend ist das Land Bayern. Nach einer Pilotphase im Jahr 1999 ist Elster seit Anfang 2000 bundesweit zugänglich. Ein kostenloses Programm zur Abgabe der Steuererklärung (nicht zur inhaltlichen Abfrage von steuerlichen Sachverhalten) wird unter angeboten.
II
Elster,
 
Pica pica, Art der Rabenvögel, die in offenem Kulturland und Gärten Eurasiens, Nordwestafrikas und des westlichen Nordamerika verbreitet ist. Die Elster ist leicht erkennbar an der charakteristischen Färbung (Schultern, Flanken, Bauch weiß, sonst metallisch schimmerndes schwarzes Gefieder) und den sehr langen Schwanzfedern (bis 25 cm). Sie ist ein Allesfresser, der auch Eier und Jungvögel von Kleinvögeln frisst. Die Elster brütet in einem haubenförmig überdachten Reisignest, v. a. auf Bäumen. Sie ist Standvogel und bildet im Winter aus bis zu einigen 100 Vögeln bestehende Trupps und Schlafgemeinschaften.
 
III
Ẹlster,
 
Name von geographischen Objekten:
 
 1) Bad Ẹlster, Stadt und Sächsisches Staatsbad im Vogtlandkreis, Sachsen, 490 m über dem Meeresspiegel, im oberen Vogtland am Fuße des Elstergebirges, im Dreiländereck Bayern, Tschechische Republik und Sachsen, an der Weißen Elster, 4 600 Einwohner; Mineral- und Moorheilbad mit Trink- und Badekuren; Forschungsinstitut für Balneologie und Kurortwissenschaft, Forschungsstelle des Umweltbundesamtes.
 
Stadtbild:
 
Denkmalgeschützte Parkanlagen und historische Gebäude (Albert-Bad, Kurhaus, Kurtheater, Marienquelle, Wandelhalle mit Moritz- und Solquelle).
 
Geschichte:
 
Das urkundlich 1378 erstmals erwähnte Elster entstand um 1200 und kam im 15. Jahrhundert an Kursachsen. Über die heilkräftigen Mineralquellen wurde erstmals 1699 berichtet. Der Badebetrieb begann 1846 mit der Errichtung des ersten Badehauses und wurde 1848 in staatliche Verwaltung übernommen. Seither Sächsisches Staatsbad, erhielt Elster 1935 Stadtrecht.
 
 
 2) Schwạrze Ẹlster die, rechter Nebenfluss der Elbe, in Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt, 181 km lang; entspringt im Lausitzer Bergland südlich von Kamenz, mündet südöstlich von Lutherstadt Wittenberg; nicht schiffbar. Beim Aufschluss neuer Braunkohlentagebaue in der Niederlausitz wurde das Flussbett teilweise verlegt. Bei Niemtsch (Stadtteil von Brieske) südlich von Senftenberg die Speicheranlage Senftenberger See (12,2 km2, Stauinhalt 18 Mio. m3).
 
 3) Weiße Ẹlster die, rechter Nebenfluss der Saale, 257 km lang; entspringt in der Tschechischen Republik im Elstergebirge, tritt nach rd. 10 km auf deutschem Gebiet über und durchfließt das Vogtland, Ostthüringen und ab Zeitz die Leipziger Tieflandsbucht, nimmt in Leipzig die Pleiße auf und gabelt sich dann in die eigentliche Weiße Elster und in die Luppe; beide Flussarme münden zwischen Merseburg (Saale) und Halle (Saale). 1938 wurde im Vogtland unterhalb von Oelsnitz die Talsperre Pirk (Stauraum 10 Mio. m3) in Betrieb genommen. Bei Leipzig machte der Braunkohlentagebau Flussbettverlegungen notwendig. Der 1933 begonnene Bau des 20 km langen Elster-Saale-Kanals zwischen Leipzig-Lindenau und Kreypau unterhalb von Bad Dürrenberg wurde 1942 abgebrochen und nicht wieder aufgenommen.
 
IV
Ẹlster,
 
1) Julius, Physiker, * Blankenburg/Harz 24. 12. 1854, ✝ Wolfenbüttel 8. 4. 1920; 1881-1919 Lehrer am Gymnasium Wolfenbüttel, wo er mit H. Geitel ab 1884 Untersuchungen zum Photoeffekt (sie führten zur Konstruktion der Photozelle), über die atmosphärische Elektrizität und nach 1896 auch über Radioaktivität durchführte. 1889 gelang ihnen auch der Nachweis, dass Glühkathoden negative Elektrizität emittieren. Sie erkannten, dass die Energie der radioaktiven Strahlung aus den Atomen selbst stammen müsse, und prägten 1899 den Begriff »Atomenergie«.
 
 2) Kristian, norwegischer Schriftsteller, * Trondheim 17. 3. 1881, ✝ Oslo 6. 11. 1947, Sohn von 3); Jurist, Kritiker und Literarhistoriker; behandelte in seinen Romanen meist den Gegensatz von romantisch-ästhetischer Träumerei und lebenskräftigem sozialem Wirken.
 
Werke: Romane: Av skyggernes slægt (1919; deutsch Das Amtsrichterhaus am Fjord); Den ensomme ø (1921; deutsch Drei Jungen auf einer Insel); Bonde Veirskjæg (1930; deutsch Jon Maar und die Juristen); Paradisets have (1945).
 
Norsk litteraturhistorie, 6 Bände (21934-36).
 
 3) Kristian Mandrup, norwegischer Schriftsteller, * Overhalla (Provinz Nord-Trøndelag) 4. 3. 1841, ✝ Trondheim 11. 4. 1881, Vater von 2); Forstbeamter; war ein Vorkämpfer der realistischen, gesellschaftskritischen Dichtung in Norwegen, auch Dichter der Naturstimmungen und des Gefühlslebens.
 
Werke: Romane und Erzählungen: En korsgang (1871; deutsch Ein Kreuzgang); Solskyer (1877; deutsch Sonnenwolken); Tora Trondal (1879); Farlige folk (1881; deutsch Gefährliche Leute); En fremmed fugl (1881; deutsch Ein Zugvogel).
 
Erzählungen (1901, Sammlung).

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Ẹls|ter, die; -, -n [mhd. elster, agelster, ahd. agalstra, weitergeb. aus ahd. aga, H. u.]: schwarz-weißer Rabenvogel mit langem, abgestuftem Schwanz, der die Nester kleiner Vögel plündert: eine zahme E.; Wenn man nicht alles notiert, stiehlt die Bande, wie eine Schar -n (Remarque, Triomphe 21); *diebische E. (jmd., der gern stiehlt; nach der Gewohnheit der Elstern, glitzernde Gegenstände in ihr Nest zu tragen).


найдено в "Большом немецко-русском и русско-немецком словаре"
If =, -n
1) сорока (Pica pica L.)
die diebische Elster — сорока-воровка
geschwätzig ( diebisch ) wie eine Elster — болтлива ( воровата ) как сорока
2) разг. болтунья, сорока
••
etw. der Elster auf den Schwanz binden — пустить сплетню
II
die Schwarze Elster — (река) Шварце-Эльстер (приток Эльбы)
die Weiße Elster — (река) Вейсе-Эльстер (приток Заале)


найдено в "Большом немецко-русском словаре"


Elster f =, -n

сорока (Pica pica L.)

geschwätzig {diebisch} wie eine Elster — болтлива {воровата} как сорока

eine diebische Elster — сорока-воровка



найдено в "Wörterbuch der deutschen familiennamen"
Elster: übersetzung

1. Herkunftsname zu den Ortsnamen Elster (Sachsen-Anhalt), Bad Elster, Elstra (Sachsen).
2. Gelegentlich Wohnstättenname nach den Gewässernamen Schwarze Elster, rechter Nebenfluss der Elbe, bzw. Weiße Elster, rechter Nebenfluss der Saale.
3. Übername nach der Vogelbezeichnung für einen diebischen Menschen.


найдено в "Kleines deutsch-lateinisches Handworterbuch"
Elster: übersetzung

Elster, pica.



найдено в "Англо-русском геологическом словаре"
эльстер, эльстерское оледенение


найдено в "Crosswordopener"

• Leipzig's White river


T: 51