FALSCHGELENK

Falschgelenk,

 

Scheingelenk, Pseudarthrose, gelenkartige, mehr oder weniger bewegliche Verbindung zwischen den Bruchenden von Knochen, die durch Störung des Heilungsvorganges (mangelnde Ruhigstellung, Infektion, starke Gewebeschädigung) nicht knöchern verheilen, sondern durch eine bindegewebige Zwischenschicht verbunden bleiben. Das Falschgelenk ist in der Regel durch Schmerzen und Funktionsstörungen gekennzeichnet. In diesen Fällen erfolgt die operative Behandlung durch Entfernen des Bindegewebes und eine stabile Vereinigung der Knochenbruchenden mit metallischen Implantaten (Osteosynthese).