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BEUST

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Beust,
 
1) Friedrich Ferdinand Graf von (seit 1868), sächsischer und österreichischer Staatsmann, * Dresden 13. 1. 1809, ✝ Schloss Altenberg (bei Greifenstein, Niederösterreich) 24. 10. 1886; trat 1832 in den sächsischen Staatsdienst. Als Außenminister (1849 Außen- und Kultusminister, 1852 Außen- und Innenminister) und Ministerpräsident (seit 1858) verfocht er die Triasidee. Seine zunehmend antipreußische Politik führte Sachsen 1866 auf die Seite Österreich-Ungarns. Nach der Niederlage im Deutschen Krieg (Juni 1866) trat Beust zurück. Im Oktober 1866 wurde er zum österreichischen Außenminister berufen, ab 1. 2. 1867 zum Ministerpräsident, im Juni 1867 zum Reichskanzler ernannt. Er hatte maßgeblichen Anteil an der Erarbeitung des österreich-ungarischen Ausgleichs sowie an der Wiederherstellung der konstitutionellen Verfassung (Dezember-Verfassung).Außenpolitisch arbeitete Beust vergeblich auf eine diplomatische Verhinderung der deutschen Einigung unter preußischer Vorherrschaft hin. Nach seinem Scheitern 1871 trat Beust am 6. 10. 1871 zurück; er wirkte noch als Botschafter in London (1871-78) und Paris (1878-82). Erinnerungen »Aus drei Viertel-Jahrhunderten« (1887, 2 Bände).
 
Literatur:
 
H. Potthoff: Die dt. Politik B.s. Von seiner Berufung zum österr. Außen-Min. Oktober 1866 bis zum Ausbruch des dt.-franz. Krieges 1870/71 (1968).
 
 2) Ole von, Politiker (CDU), * Hamburg 13. 4. 1955; Jurist; wurde 1971 Mitglied der CDU, 1978 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, 1993 Vorsitzender der CDU-Bürgerschaftsfraktion, am 31. 10. 2001 als Nachfolger von O. Runde zum Ersten Bürgermeister von Hamburg gewählt; regiert in einer Koalition mit der »Partei Rechtsstaatlicher Offensive« (PRO) und der FDP.
 


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durch Diphthongierung entstandener Herkunftsname zu dem Ortsnamen Büste (Sachsen-Anhalt).


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