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DOSEINGABEAUFFORDERUNG

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DOS-Eingabeaufforderung: übersetzung

DOS-Eingabeaufforderung
 
[engl. DOS-Prompt], Anzeige der DOS-Oberfläche, an der ein Benutzer direkt DOS-Systembefehle (DOS) eingeben kann. Man muss dabei unterscheiden zwischen reinen DOS-Systemen und Windows-Systemen, die lange Zeit auf Grundlage von DOS liefen und auch heute noch die Möglichkeit bieten, DOS-Befehle direkt ausführen zu lassen.
 
- Zur DOS-Zeit wurde die Eingabeaufforderung auch »DOS-Bereitschaftszeichen« oder DOS-Befehlszeile genannt. Dies war eine Angabe auf dem Bildschirm, die dem Benutzer zeigt, dass ein Befehl eingegeben werden kann. Ihr Aussehen kann mit dem Befehl »Prompt« geändert werden. Standard ist die Angabe des aktuellen Verzeichnisses (mit Laufwerkskennung und Suchpfad), gefolgt von einem Größerzeichen, etwa in der Form »C:TexteLexikon>«. Üblicherweise befand sich der DOS-Prompt in der untersten Bildschirmzeile. Nach dem Betätigen der Eingabetaste wurde der Befehl abgearbeitet, wobei die Eingabezeile gleichzeitig ihre Funktion verlor und als reine Textzeile nach oben gescrollt wurde. Programmausgaben konnten sie noch weiter nach oben schieben. Nach Programmende wurde der Prompt wieder in die unterste Zeile gesetzt, und MS-DOS akzeptierte neue Eingaben.
 
- Unter Windows spricht man von der »MS-DOS-Eingabeaufforderung«, einem Programm aus dem Lieferumfang von Windows ab Version 3.0. Beim Start des Programms öffnet sich ein zusätzliches Fenster (die sog. DOS-Box), innerhalb dessen man DOS-Befehle eingeben und DOS-Anwendungen starten kann. Anders als im DOS-Modus ist bei der DOS-Box Windows im Hintergrund noch aktiv; die für DOS typischen Beschränkungen - insbesondere in der Speicherverwaltung - entfallen damit. Die DOS-Box läuft wie ein gewöhnlicher Task, sodass man mit der üblichen Tastenkombination (Alt + Tab) zwischen ihr und Windows-Anwendungen wechseln kann. Beendet wird das Programm mit dem Befehl »exit« (nicht durch Schließen des Fensters). In der DOS-Box kann es zu Laufzeitfehlern kommen, wenn Hintergrundprozesse (z. B. ein aktiver Bildschirmschoner) unter Windows Rechenkapazität beanspruchen.
 
Um mögliche Laufzeitfehler wie in der DOS-Box zu vermeiden, sollte man den Rechner keine DOS-Umgebung emulieren lassen, sondern in den DOS-Modus wechseln.
 
Da die meisten MS-DOS-Befehle den heutigen Windows-Benutzern nicht mehr bekannt sind, hat die MS-DOS-Eingabeaufforderung keine nennenswerte Bedeutung mehr. Sie wird meist nur noch von Computerspielen genutzt, die unter Umgehung von Windows direkt auf der DOS-Ebene operieren.
 
TIPP:
 
Mit der Tastenkombination Alt + Enter lässt sich zwischen Vollbild- und Fenstermodus der DOS-Box hin- und herschalten. Viele Spiele auf DOS-Basis laufen im Vollbildmodus deutlich schneller,


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