anfliegen: übersetzung
einfliegen
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an|flie|gen ['anfli:gn̩], flog an, angeflogen:
1. ☆ angeflogen kommen: fliegend herankommen; heranfliegen:
ein Flugzeug, ein Vogel, ein Ball kam angeflogen.
2. <tr.; hat in Richtung (auf ein bestimmtes Ziel) fliegen:
das Flugzeug hat den nächsten Flughafen angeflogen; Berlin wird von vielen Fluggesellschaften angeflogen.
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ạn||flie|gen 〈V. 136〉
I 〈V. tr.; hat〉 etwas \anfliegen auf ein Ziel zufliegen ● einen Flugplatz, eine Stadt \anfliegen
II 〈V. intr.; ist〉
1. sich fliegend, unbemerkt nähern
2. 〈fig.〉 leicht gelingen
● ich weiß nicht, wo ich mir die Erkältung geholt habe, sie ist mir eben angeflogen; es fliegt ihm nur so an mit müheloser Leichtigkeit schafft er es; diese Kenntnisse, Fähigkeiten sind ihm angeflogen er hat sie mühelos erworben
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ạn|flie|gen <st. V.>:
1. <ist> fliegend herankommen:
der Hubschrauber musste mehrmals a., bevor er landen konnte;
die anfliegenden Flugzeuge;
<oft im 2.Part. in Verbindung mit »kommen«:> ein Schneeball kam, Spatzen kamen angeflogen.
2. <hat> fliegend, mit einem Flugzeug o. Ä. ansteuern:
den nächsten Flughafen a.;
die Vögel fliegen das Futterhäuschen an;
Bombengeschwader flogen deutsche Städte an;
der Ort wird von verschiedenen Fluggesellschaften angeflogen.
3. <ist> unter Überwindung einer entgegengerichteten Kraft fliegen:
gegen den Wind a.
4.
a) <ist> (von Fertigkeiten, Kenntnissen u. Ä.) jmdm. mühelos zufallen:
alles ist ihr [nur so] angeflogen;
b) <hat> (geh.) befallen, überkommen:
Angst, Sehnsucht fliegt ihn an.
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ạn|flie|gen <st. V.>: 1. fliegend herankommen <ist>: die Vögel fliegen das Futterhäuschen an; dauernd flog ihn eine Fliege an; der Hubschrauber musste mehrmals a., bevor er landen konnte; Die von Westen anfliegenden Maschinen hatten vorzüglich gezielt (Kuby, Sieg 223); <häufig im 2. Part. in Verbindung mit „kommen“:> ein Schneeball kam, Spatzen kamen angeflogen. 2. fliegend, mit einem Flugzeug o. Ä. ansteuern <hat>: den nächsten Flughafen a.; Bombengeschwader flogen deutsche Städte an; Die Maschine sackte nun langsam ab ..., um dann, sehr tief schon, Zürich anzufliegen (Ziegler, Labyrinth 118); der Ort wird von verschiedenen Fluggesellschaften angeflogen. 3. a) (von Fertigkeiten, Kenntnissen u. Ä.) jmdm. mühelos zufallen <ist>: alles ist ihm [nur so] angeflogen; Bildung wird nicht in stumpfer Fron und Plackerei gewonnen, sondern ... man kann wohl sagen, dass sie dem Erwählten im Schlafe anfliegt (Th. Mann, Krull 92); b) (geh.) befallen, überkommen <hat>: Angst, Sehnsucht fliegt sie an; So rasch, wie es Ludwig anflog, so rasch verließ das angebliche Übel ihn auch wieder (Giordano, Die Bertinis 397).