Aldobrandeschi
[-'deski], mächtige Feudalfamilie in der südwestlichen Toskana, die ihren Höhepunkt an Macht und Besitz im frühen 13. Jahrhundert erreichte. Von Dante wurde sie wiederholt erwähnt. Gebietsteilungen und Familienstreit schwächten die Familie; Siena, Orvieto und die römische Familie Orsini übernahmen schließlich den Besitz der Aldobrandeschi. Damit wurden diese zum oft zitierten Beispiel für den selbst verschuldeten Niedergang großer Adelsfamilien in Mittelitalien.