Autostart,
allgemein die Eigenschaft von Programmen, sofort nach dem Start des Rechners aufgerufen zu werden. In Windows (ab Version 3) ist Autostart auch der Name einer Programmgruppe oder eines Verzeichnisses, in dem Programme (genauer: Verknüpfungen zu Programmen) abgelegt werden können, die automatisch gestartet werden sollen, nachdem Windows geladen ist.Das ist sinnvoll bei Programmen, die ständig gebraucht werden oder im Hintergrund aktiv sind (etwa Antivirenprogramme). Programmverknüpfungen können aus dem Autostartverzeichnis entfernt oder hinzufügt werden. Einige Programme legen bereits bei ihrer Installation automatisch eine Verknüpfung im Autostartverzeichnis ab.
Das Pendant zum Windows-Autostartverzeichnis auf dem Macintosh ist der Ordner Startobjekte innerhalb des Systemordners, in dem Aliasdateien (Alias) von automatisch zu startenden Programmen abgelegt werden können.
Vom Autostart unterschieden werden muss das Autorun.
TIPP:
Die Autostartfunktion kann man unter Windows unterdrücken, indem man während des Bootens die Umschalttaste drückt, und zwar sobald der Hintergrund des Windows-Desktops erscheint, bis der Startvorgang abgeschlossen und der Desktop ganz sichtbar ist. Auf dem Macintosh kann das Autostarten ebenfalls mithilfe der Umschalt-Taste unterbunden werden, hier, indem man sie direkt nach dem Einschalten des Rechners drückt und solange festhält, bis das Macintosh-Symbol verschwindet.
Werden Programme mithilfe des Autostartordners gestartet, geschieht dies exakt in der Reihenfolge, in der ihre Symbole in diesem Ordner erscheinen. Das zuletzt gestartete Programm befindet sich immer im Vordergrund. Die Startreihenfolge lässt sich durch Umgruppieren der Symbole ändern.