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EBRULFUS, S. (1)

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1S. Ebrulfus, Abb. (25. al. 26. Juli). Der hl. Ebrulf (frz. St-Evrols, Evrault) blühte am wahrscheinlichsten gegen das Ende des 6. Jahrhunderts. Er war geboren zu Beauvais und genoß das Glück einer trefflichen Erziehung. Bald begab er sich unter die Leitung eines in der Wissenschaft des Heiles ausgezeichneten Mannes, und machte so auf dem Wege der christlichen Vollkommenheit täglich größere Fortschritte. Beten und Fasten, Arbeiten und Studiren waren die Waffen, mit denen er die Versuchungen des eigenen Fleisches und des Teufels überwand. Nach einiger Zeit verließ er seinen geistlichen Lehrmeister und begab sich an den Ort, der heutzutag Order genannt wird, ließ sich daselbst ein Bethaus (oratorium) und eine Zelle errichten, wo er Tag und Nacht dem Herrn diente. Vom Bischof von Beauvais, der seine Tugenden erkannte, wurde er gegen seinen Willen zum Diakon geweiht. Der Herr aber verherrlichte seinen Diener dadurch, daß er auf sein Gebet mehrere Wunder geschehen ließ. Auf den Wunsch der Königin Fredegunda wurde er als Abt dem Kloster vom hl. Fuscian im Forste (Saint-Fuscien-aux-Bois) vorgesetzt3. Auch in dieser neuen Würde strebte er seine Aufgabe mit allem Fleiße zu lösen und zeichnete sich insbesondere durch tiefe Demuth aus. Auch hier geschahen mehrere Wunder durch ihn. Auf einer Wallfahrt zum Grabe des hl. Martinus heilte er einen Besessenen durch sein Gebet. Als er selig im Herrn gestorben, wurde seine Leiche nach Order gebracht und über seinem Grabe später ein herrlicher Tempel erbaut. Wahrscheinlich im J. 850 erfolgte eine Uebertragung seines hl. Leibes in die Kathedrale von Beauvais. (Jul. VI. 192.)




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